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Sie kann nicht glauben, wie kompläsant der Graf gegen mich ist. Frau Wesener. Ei was, der soll ja auch schon versprochen sein. Marie. So quäl ich doch den Mary damit. Er kommt den Abend nach dem Nachtessen wieder her. Wenn uns doch der Mary nur einmal begegnen wollte mit seiner Madam Düval! Bedienter. Die Gräfin La Roche läßt fragen, ob Sie zu Hause sind?

Nur keine Präsente von ihm angenommen, Mädel, um Gottes willen! Marie. Ich weiß wohl, daß der Papa mir nicht übel raten wird. Und ich werde Ihm alles wiedererzählen, darauf kann Er sich verlassen. Wesener. Na, so denn. Man kann nicht wissen, was einem manchmal für ein Glück aufgehoben ist. Marie. Wesener. Du mußt darum den Stolzius nicht so gleich abschrecken, hör einmal.

Monsieur Flegel setzen Sie dazu. Herr Baron Desportes. Ich belaure Sie doch. Na, was gibt's die Leute von der Straße werden bald hereinkommen. Papa, denkt doch, was der grobe Flegel, der Stolzius, mit für einen Brief schreibt, er nennt mich Ungetreue! denk doch, als ob ich die Säue mit ihm gehütet hätte; aber ich will ihm antworten darauf, daß er sich nicht vermuten soll, der Grobian. Wesener.

Wesener spaziert an der Lys in tiefen Gedanken. Es ist Dämmerung. Eine verhüllte Weibsperson zupft ihn am Rock. Wesener. Laß Sie mich ich bin kein Liebhaber von solchen Sachen. Um Gottes willen, ein klein Almosen, gnädiger Herr! Wesener. Ins Arbeitshaus mit Euch. Es sind hier der lüderlichen Bälge die Menge, wenn man allen Almosen geben sollte, hätte man viel zu tun. Weibsperson.

Komm Er doch geschwind herauf, lieber Papa! Jungfer Zipfersaat. Da sieht Sie, wie die Herren Officiers sind. Das hätt' ich Ihr wollen zum voraus sagen. Na, was ist Ihr Diener, Jungfer Zipfersaat. Marie. Papa, was sollen wir anfangen? Der Desportes ist weggelaufen. Wesener. Ei sieh doch, wer erzählt dir denn so artige Histörchen. Marie.

Die Jungfer Wesener aus Lille, ist sie nicht Ihre Braut? Der Desportes hat es mir doch geschrieben, daß Sie verlobt wären. Stolzius. Der Herr Desportes müßte es denn besser wissen, als ich. Der Rammler schwatzt immer in die Welt hinein, ohne zu wissen, was er red't und was er will. Einer aus dem Haufen. Ich versichere Ihnen, Herr Stolzius, Desportes ist ein ehrlicher Mann. Stolzius.

Gnädiger Herr, ich bin drei Tage gewesen, ohne einen Bissen Brot in Mund zu stecken, haben Sie doch die Gnade, und führen mich in ein Wirtshaus, wo ich einen Schluck Wein tun kann. Wesener. Ihr lüderliche Seele! schämt Ihr Euch nicht, einem honetten Mann das zuzumuten? Geht, lauft Euern Soldaten nach. Wesener. Mich deucht, sie seufzte so tief. Das Herz wird mir so schwer. O Gott! Wo ist Sie her?

Die gnädige Frau sind letzten Winter nicht zu unserm Karneval herabgekommen. Desportes. Sie befindet sich etwas unpaß Waren viel Bälle? Wesener. So, so, es ließ sich noch halten Sie wissen, ich komme auf keinen, und meine Töchter noch weniger. Desportes. Aber ist denn das auch erlaubt, Herr Wesener, daß Sie Ihren Töchtern alles Vergnügen so versagen, wie können sie dabei gesund bleiben? Wesener.

Kurz und gut, schick herauf zu unserm Notarius droben, ob er zu Hause ist, ich will den Wechsel, den ich für ihn unterschrieben habe, vidimieren lassen, zugleich die Kopei von dem Promesse de Mariage und alles den Eltern schicken. Marie. Ach, Papa, lieber Papa! ich will gleich selber laufen, und ihn holen. Wesener.

Sehen Sie, da sind zu allen Preisen Diese zu hundert Talern, diese zu funfzig, diese zu hundertfunfzig, wie es befehlen. Zu welcher rieten Sie mir? Wesener. Sehen Sie, die spielt gut, auf meine Ehr'. Desportes. Das ist wahr. O hören Sie, Herr Wesener, sie steht Ihrer Tochter gar zu schön, wollen Sie mir die Gnade tun, und sie behalten.