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=Goethe= Durchl. der Herzog haben mir befohlen Sie, werthester Herr Rath, morgen früh in das sogenannte Römische Haus zu führen, um Sie mit Herrn Melisch bekannt zu machen, dem großen Verehrer Schäkespears und Bewunderer Ihrer Uebersetzung. Wollten Sie deßhalb gegen 11 Uhr bey mir seyn? Ich hoffe Sie heute Abend in der Comödie zu sehen. Den 1ten May 1798. =Goethe=

Wär' ich ein grosser Herr, ich hätte das Herz nicht zu trinken, aus Furcht, sie möchten ausspähen, wo sie meiner Luftröhre am besten beykommen könnten; grosse Herren sollten nicht anders trinken, als mit einem Harnisch um ihre Gurgel. Lucullus. Laßt sie diesen Weg gehen, mein werthester Lord. Apemanthus.

Indem er sich so für abgefertigt hielt, gewann Angés in seinen Augen, doch mochte er sich nicht wieder blosstellen, sondern wendete sich zum alten Herrn und sagte diesem im scherzhaften Tone: Werthester Herr Adrianus van der Valck, wer hat Ihnen denn das Märchen aufgebunden, daß jenes junge Frauenzimmer unsere Verwandte sei?

Er sagte – o, er stellte Euch die Worte meisterlich! – er sagte also: Es stünde leider bei ihm gar nicht, der Meinung seines Herzens nachzugeben, das auf so bewegliches Ersuchen und so eindringliche Bitten werthester Freundschaft freilich ohne Verzug ihm die Gewährung abzwingen würde; aber er dürfte nichts in dieser Sache wider die Satzungen der heiligen Kirche, und das sei ein bedenklicher Handel; was dazu von Maulbronn und sonst für Beweis und Urkund für und wider würde an’s Licht gebracht werdendarauf käm’ es an, und bis dahin müßte Inculpat allerdinge dem geistlichen Gericht unterstehen und dürfte des Gewahrsams in keinem Wege entledigt werden.

Nur mit wenigen Worten, werthester Herr Rath, will ich sogleich für Ihren freundlichen Brief vom 22ten September danken, der mich auf der Reise so angenehm überrascht haben würde und mir leider erst vor einigen Tagen zugekommen ist. Die Stockung eines ganzen Packetes in Frankfurth hat mir manche Unruhe gemacht.

Selicour. Was Sie sagen, mein Werthester! Sie wären im Dienst des Ministers? Michel. Sein Kammerdiener, Ihnen zu dienen! Selicour. Mein Gott, welcher Irrthum! Monsieur Michel, Kammerdiener, Leibdiener, Vertrauter des Herrn Ministers! Bitte tausendmal um Verzeihung, Monsieur Michel! Wahrhaftig, ich schäme mich ich bin untröstlich, daß ich Sie so barsch angelassen. Auf Ehre, Monsieur Michel!