Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 31. Mai 2025


Je ärmer und reizloser die Kunst dieser Männer wird, je mehr sie sich in schemenhafte Phantasterei und mystischen Dunst verliert, um so mehr erkennen wir hier ein ursprünglich werthaltiges Gut deutscher Art: die Verehrung des erdhaft Heimischen, des geschichtlichen Werdens.

Ich glaube an eine höhere Gewalt, die wir Gott nennen, die der Ursprung des ersten Lebens ist, die die Kraft des Werdens in das erste Atom gelegt hat. Mein Geist ist ein Teil dieses Gottesgeistes. Ich glaube an Jesus, als an einen edlen Menschen, der zuerst das Gebot der Menschenliebe predigte und danach lebte.

Nicht um von Schrecken und Mitleiden loszukommen, nicht um sich von einem gefährlichen Affekt durch eine vehemente Entladung zu reinigen so missverstand es Aristoteles: sondern um, über Schrecken und Mitleiden hinaus, die ewige Lust des Werdens selbst Zusein, jene Lust, die auch noch die Lust am Vernichten in sich schliesst..." In diesem Sinne habe ich das Recht, mich selber als den ersten tragischen Philosophen zu verstehn das heisst den äussersten Gegensatz und Antipoden eines pessimistischen Philosophen.

Seyn und Wesen sind insofern die Momente seines Werdens; er aber ist ihre Grundlage und Wahrheit, als die Identität, in welcher sie untergegangen und enthalten sind. Sie sind in ihm, weil er ihr Resultat ist, enthalten, aber nicht mehr als Seyn und als Wesen; diese Bestimmung haben sie nur, insofern sie noch nicht in diese ihre Einheit zurückgegangen sind.

Die Unweisen freilich, das Volk, die sind gleich dem Flusse, auf dem ein Nachen weiter schwimmt: und im Nachen sitzen feierlich und vermummt die Werthschätzungen. Euren Willen und eure Werthe setztet ihr auf den Fluss des Werdens; einen alten Willen zur Macht verräth mir, was vom Volke als gut und böse geglaubt wird.

Ist aber jemand kuriöse und will von solchem Gekeife genauere Nachricht wissen, dem kann ich keinen bessern Rat geben, als daß er nur etliche ehrliche Weiber in der Nachbarschaft deswegen drum fragt; die werdens ihm, der Tebel hol mer, haarklein sagen. gekeift. neugierig. Kapitel.

Platon hat erkannt, daß Werden und Vergehn zwar in der Wirklichkeit unzertrennlich sind, darum aber noch nicht gleich bewertet werden müssen: das Vergehn ist irdisch, ungöttlich, die Kraft des steten Neuwerdens aber ist göttlich. Das Ziel des Werdens ist Vollkommenheit, aus dem Werden kann sich ein Sein gestalten. So schließt das Symposion einen kosmischen Ring um Sinnliches und Übersinnliches.

Im Grunde ist für Platon jedes Streben wenigstens subjektiv ein Streben nach dem immerwährenden Besitz des Guten. In dieser Theorie des Werdens kann man das erste Stadium der Lehre von der Weltseele erblicken; tatsächlich läßt ja Platon den Eryximachos eine kosmische Liebestheorie aufstellen.

Sie haben diese Kraft geweckt, also sind Sie es, die mich geschaffen hat. Ist es nicht natürlich, daß am Anfang das Geschöpf nur von seinem Schöpfer weiß? Frau Maria, erkennen Sie in mir Ihren Schüler; denn wie käme mir sonst diesesam Anfangin den Sinn, mir, dem allein die Vorstellung an einen Wandel Lästerung dünken müßte? Der erste Beweis meines Werdens kann nichts als Auflehnung sein.

Mit der Politik, wo im Lärm der Leidenschaft und That die innere Musik der Seele verhallt und die stille Entwicklung natürlichen Werdens durch die Empörung des Eigenwillens unterbrochen wird, mit dieser konnte Goethe und das ganze ihn umgebende Geschlecht nichts zu schaffen haben wollen. Wo Goethe ein politisches Thema zu behandeln unternimmt, z.

Wort des Tages

schwörtages

Andere suchen