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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Du lehrst, dass es ein grosses Jahr des Werdens giebt, ein Ungeheuer von grossem Jahre: das muss sich, einer Sanduhr gleich, immer wieder von Neuem umdrehn, damit es von Neuem ablaufe und auslaufe: so dass alle diese Jahre sich selber gleich sind, im Grössten und auch im Kleinsten, so dass wir selber in jedem grossen Jahre uns selber gleich sind, im Grössten und auch im Kleinsten.

Preußens historische Bestimmung ist die des Werdens, des Fließens, Wallens, sich Gestaltens und Ausdehnens. Deutschland, Preußen in sich aufnehmend, wird allein stark sein. Was weist Ihr Preußen zurück? Ist es nicht ein neues, das sich mit Euch verschmelzen will?

In dem Rhythmus des naturhaften Lebens, dem Rhythmus des unpathetischen, selbstverständlichen Werdens und Vergehens ist die Liebe der Punkt, wo die das Leben meisternden Mächte sich am konkretesten und sinnfälligsten gestalten.

Aber die neue Wahrheit von der Religion predigt die Pflicht des Zweifelns, weil der Zweifel die neue Wahrheit gebiert und die Wurzeln des Werdens in ihm ruhen. »Denke bis zu den letzten Konsequenzen, reiße nieder, was deinem Denken im Wege steht; selbst das Heiligste, das Unantastbare ist unheilig und ein Frevel, wenn es dem Gedanken zur Schranke ward.

Dieß Entstehen ist die andere Richtung; Nichts geht in Seyn über, aber Seyn hebt ebenso sehr sich selbst auf und ist vielmehr das Übergehen in Nichts, ist Vergehen. Sie heben sich nicht gegenseitig, nicht das eine äußerlich das andere auf; sondern jedes hebt sich an sich selbst auf und ist an ihm selbst das Gegentheil seiner. Aufheben des Werdens.

Da nun aber jene großen Verhältnisse, in deren völligem Umfange eben das Schöne liegt, nicht mehr unter das Gebiet der Denkkraft fallen, so kann auch der lebendige Begriff von der bildenden Nachahmung des Schönen nur im Gefühl der tätigen Kraft, die es hervorbringt, im ersten Augenblick der Entstehung stattfinden, wo das Werk, als schon vollendet, durch alle Grade seines allmählichen Werdens in dunkler Ahndung auf einmal vor die Seele tritt und in diesem Moment der ersten Erzeugung gleichsam vor seinem wirklichen Dasein da ist; wodurch alsdann auch jener unnennbare Reiz entsteht, welcher das schaffende Genie zur immerwährenden Bildung treibt.

Ein Strom des Werdens, in dem eins das andre jagt, ist die Zeit. Denn ein jegliches Ding verschlungen ist´s, kaum da es aufgetaucht. Aber kaum ist das eine dahin, trägt die Woge schon wieder ein anderes her. Doch auch dieses wird weggeschwemmt.

Ich hätte die Frage nicht entscheiden können, aber mein Optimismus glaubte gern an Keime neuen Werdens, wo andere Fäulniserscheinungen sehen. Auch Erdmanns Persönlichkeit berechtigte dazu. Er selbst wurzelte zu bewußt im Boden der Erde, als daß er seine Kunst ihr hätte entreißen können.

Die Vergottung des Werdens ist ein metaphysischer Ausblick gleichsam von einem Leuchtthurm am Meere der Geschichte herab , an welchem eine allzuviel historisirende Gelehrtengeneration ihren Trost fand; darüber darf man nicht böse werden, so irrthümlich jene Vorstellung auch sein mag.

Die "Vernunft" in der Philosophie. Sie fragen mich, was Alles Idiosynkrasie bei den Philosophen ist?... Zum Beispiel ihr Mangel an historischem Sinn, ihr Hass gegen die Vorstellung selbst des Werdens, ihr

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