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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Was denken Sie, wenn man bei solchem Anblick mit seinen Schülern von der Sonne spräche, nicht von ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrem Kubikinhalt – das würd’ ich am Tage tun –, aber von den Ländern, denen sie jetzt das erste Licht bringt, von der Sonne als Gottheit und Symbol, von Karl Moors Wehmut: ‘So stirbt ein Held’ und von Faustens Sehnsucht, ihr zu folgen?
Die zarten Kelche der Herbstzeitlose erschienen im Gras und am Buschrain, als habe ein verspäteter Frühlingsengel sie über Nacht verstreut, ihre blassen Farben waren voller Wehmut und sie blühten nicht lange. Um die wärmeren Mittagsstunden kamen wohl zuweilen noch Käfer und Bienen geflogen, ihr vereinzeltes Summen klang deutlich und sorgenvoll, aber es rief sie niemand mehr.
Die erste wilde Pracht seines Aufgangs im Morgenlande ist durch die Herrlichkeit der Form umschrieben und zur Schönheit gemildert; er hat seine Tiefe nicht mehr in der Verworrenheit, Trübseligkeit oder Aufgeblasenheit, sondern sie liegt in unbefangener Klarheit offen; seine Heiterkeit ist nicht ein kindisches Spielen, sondern über die Wehmut hergebreitet, welche die Härte des Schicksals kennt, aber durch sie nicht aus der Freiheit über sie und aus dem Maße getrieben wird.
Das Erz meiner Brust schmolz vor den dichten Strahlen, Wehmut ergriff mich, Gedanken aus den Tagen meiner Jugend stiegen wie Schatten vor meiner Seele auf, unwillkürliche Rührung bemächtigte sich meiner, und Tränen entstürzten seit Jahren zum erstenmal meinen Augen. Beschämt schaute ich mich um, ob doch keiner meine Tränen gesehen.
Die Frau wollte Sie retten; die Königin muß dem Rechte seinen Lauf lassen. Morgen müssen Sie sterben; und es ist schon morgen. Sie haben mein ganzes Mitleid; die Wehmut bricht mir das Herz; aber es ist nun einmal das Schicksal der Könige, daß sie viel weniger nach ihren Empfindungen handeln können, als andere. Graf, ich empfehle Sie der Vorsicht! Fußnote
Diese Bilder hatten etwas so rührendes, und der Schmerz, womit sie ihn durchdrangen, wurde durch die lebhaftesten Erinnerungen seiner ehmaligen Glückseligkeit so sanft gemildert, daß er eine Art von Wollust darin empfand, sich der zärtlichen Wehmut zu überlassen, wovon seine Seele dabei eingenommen wurde.
Bild an der Wand gleicht Bild an der Wand und denen, die sie beschauen. Der Makrokosmos ist in ihre Seelen schattenhaft eingegangen. Man kennt nicht viel, weiß aber fast alles. Daher ist die Wehmut in allem, im Glück, in der Zeugung, im Schrei.
Sie lauschte in Wehmut versunken auf das Lieblingslied, eine Träne hing in ihren Wimpern, sie weinte unbewußt über ihr eigenes Geschick; die Akkorde der Harfe vorschwebten, Sophie sah sinnend, träumend vor sich hin.
Meine liebe Effi will immer gern was Neues hören; sie langweilt sich in unserm guten Kessin. Ich werde gegen acht Tage fort sein, vielleicht noch einen Tag länger. Und ängstige dich nicht ... es wird ja wohl nicht wiederkommen ... du weißt schon, das da oben ... Und wenn doch, du hast ja Rollo und Roswitha.« Effi lächelte vor sich hin, und es mischte sich etwas von Wehmut mit ein.
Dorthin war er nach der Schule heimgekehrt, nachdem er einen Spaziergang, wie eben jetzt, gemacht, an jener Wand hatte sein Tisch gestanden, in dessen Schublade er seine ersten, innigen und hilflosen Verse verwahrt hatte... Der Walnußbaum... Eine stechende Wehmut durchzuckte ihn. Er blickte seitwärts durchs Fenster hinaus.
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