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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Simon hätte ihr zurufen mögen: »Bist du's, Klara?« Aber schon verschwand die Gestalt um eine Ecke herum, und nichts blieb von ihr in der Gasse zurück als ein Duft von Wehmut, den Schönes an finsteren Orten immer hinterläßt. »Wie schön wäre es gewesen, und wie passend in dem Moment, als sie hinaufschaute, ihr eine große, dunkelrote Rose hinabzuwerfen, daß sie sich darnach gebückt und sie aufgehoben hätte.
So hatte sie Georg erkannt, als er im Haus des Pfeifers wohnte; doch heute schien sie vor den vielen vornehmen Leuten etwas schüchtern, ja es wollte ihm sogar scheinen, als sei ein neuer Zug in ihr Gesicht gekommen, den er früher nicht an ihr bemerkt hatte, eine gewisse Wehmut und Trauer, die sich um ihren Mund und in ihren Augen aussprach.
Ungern verlaß ich ihn, und es erfaßt mich schier eine tiefe Wehmut, wenn ich denke an die Verse: Ich sehe die kurzen Beinchen nicht mehr, Nicht mehr die platte Nase; Er schlug wie ein Pudel frisch, fromm, fröhlich, frei, Die Purzelbäume im Grase.
Aber seit diese glitzernden Fäden zu sehen waren, kam mit ihnen eine heimliche Wehmut auf, als sänge eine Frauenstimme in einem verlassenen Haus, oder als wendete ein Scheidender sich nach einer liebgewonnenen Stätte um, die er nicht wiedersehen sollte.
Denn selbst der große Heilige Upagupta, als er durch die Zauberkunst Maras, des Bösen, die Gestalt des längst gestorbenen Buddha zu sehen bekam, da erhob sich in ihm Neigung, so daß er sich vor der Trugerscheinung anbetend niederwarf und von Wehmut übermannt klagte: "Wehe über diese erbarmungslose Unbeständigkeit, daß sie auch so herrliche Gestalten auflöst!
Wie gesagt, werden beide Ausdrücke willkürlich vertauscht, meistens aber in älteren Werken »Empfindung« genannt, was wir als »Gefühl« bezeichnen. Unsere Gefühle also, meinen jene Schriftsteller, solle die Musik erregen und uns abwechselnd mit Andacht, Liebe, Jubel, Wehmut erfüllen. Solche Bestimmung hat aber in Wahrheit weder diese noch eine andere Kunst.
Und so blickte sie noch jetzt im Bilde mit ihren blauen Kinderaugen von der Wand herab; nur um den Mund spielte ein leichter Zug von Wehmut, den man im Leben nicht an ihr gesehen hatte. Der Maler war auch derzeit wohl darum gescholten worden; später, da sie gestorben, schien es allen recht zu sein.
O du, dessen Liebe ohne Ende ist und dessen Barmherzigkeit ohne Grenzen, heute werde ich erinnert an die Stunde, »da du Israels Schmuck vom Himmel zur Erde stürztest und am Tage der Heimsuchung den Schemel deiner Füße nicht achtetest,« und meine Bitte wird von Wehmut erfüllt, und Sorgen erfassen mein Herz. Wie könnte es auch anders sein?
Das Volk hat noch immer den traditionell fabelhaften Ideengang, der sich so lieblich ausspricht in seinem »Herzog Ernst«. Der Erzähler jener Neuigkeit war ein Schneidergesell, ein niedlicher, kleiner junger Mensch, so dünn, daß die Sterne durchschimmern konnten, wie durch Ossians Nebelgeister, und im Ganzen eine volkstümlich barocke Mischung von Laune und Wehmut.
Mit dankendem Blick schied er, als er sie an den Platz zurückführte; wieviel stiller Gram, wieviel Wehmut lag in diesem langen Blick! Ja, wenn sie sich den Ausdruck seines Auges noch einmal zurückrief, wieviel Dank lag darin, wieviel Lie
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