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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dankbar solltest du sein, daß man dich durchschleppt." Herr Häsli saß noch immer erstarrt in furchtbarer Pose, eine knödelessende Schießbudenfigur. Von der Mutter weg wandte er seine Augen zur Tochter. Ohne viel Erfolg. Toni setzte sich zwar wieder hin, konnte sich aber nicht verkneifen, die Mutter darauf aufmerksam zu machen: "Es sind ja gar keine Forellen. Es sind ja Rotaugen."
Blaue Unermeßlichkeit breitete sich rings um sie her, vor ihrer Phantasie glänzte das Hochland der Gefühle, und fern, tief unten, im Dunkel, weit weg von diesen Höhen, lag der Alltag. Sie erinnerte sich an allerlei Romanheldinnen, und diese Schar empfindsamer Ehebrecherinnen sangen in ihrem Gedächtnisse mit den Stimmen der Klosterschwestern. Entzückende Klänge!
»Und Sie wüßten ein Mittel, die Krankheit zu heilen?« Dabei sah Reinhard mich an, als erwartete er eine Offenbarung von mir. Ich lachte. »Wenn ich ein Mittel wüßte, glauben Sie, ich hätte es nicht schon längst auf allen Gassen ausgeschrien?! Nur einen Weg dahin glaube ich zu wissen.
Der Schäfer aber, der hinter dem Garten eben mit den Schafen vorbeitrieb, als der Mantheysche Schuß fiel, hat erzählt, es sei neben ihm ein altes Weib über den Weg hingehinkt, die habe jämmerlich gewinselt und geheult, und sie habe ihm geklagt, des Krügers großer Hund habe ihr den Fuß blutig gebissen.
»Dort kommen die Wagen!« rief da Einer der Kellner, der vor die Thür getreten war, den Weg hinunter zu sehen, »hierher, Herr Helker sie kommen!« Der Wirth sprang mit seinem Kellner der Thür zu, die Gäste zu empfangen, und die Wagen rasselten unter dem fröhlichen Schmettern der Posthörner lustig die Straße herunter.
Denn ist's wahr, Daß dieser Weg allein nur richtig führt: Wie sollen sie gelassen ihre Freunde Auf einem andern wandeln sehn, der ins Verderben stürzt, ins ewige Verderben? Es müßte möglich sein, denselben Menschen Zur selben Zeit zu lieben und zu hassen. Auch ist's das nicht, was endlich laute Klagen Mich über sie zu führen zwingt.
Fällt aber die Vorstellung des Gottes weg, so auch das Gefühl der "Sünde" als eines Vergehens gegen göttliche Vorschriften, als eines Fleckens an einem gottgeweihten Geschöpfe.
Der Mann von Hardt ergriff eine der Fackeln und bat den Jüngling, die andere zu tragen, denn ihr Weg sei dunkel und hie und da nicht ohne Gefahr. Nachdem er diese Warnung geflüstert, schritt er voran in das dunkle Tor.
Halbausgelöschte Spuren sind im Weg Vom Regen halb verwaschen und vom Wind Sacht überstäubt. Von wem erzählen sie? Mir ist, als müsste diese große Stille Ein Mädchenlachen plötzlich unterbrechen, Aus ihrem grünen Traum aufstören.
Und sie pflegt die kranken Tränen Wie ein Gärtner, der sein Leben, Seine edle, stumme Güte Zarten Blütenknospen weiht ... Wenn ich einst in Freudestunden Zitternd nach den Tränen frage, Küßt mir meine gute Mutter Schnell den Dank vom Herzen weg. Albert Ehrenstein. Geboren am 23. Dezember 1886 zu Wien. Die weiße Zeit, 1914. Der Mensch schreit, 1916. Die rote Zeit, 1917.
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