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Aktualisiert: 22. September 2025
New-Orleans, des Südens Königin, der keine andere Stadt im weiten Reich die Spitze bieten kann, scheint in der Zeit ein weiter offener Sarg die Straßen liegen todt und leer, der Fußtritt des einzelnen flüchtigen Wanderers schallt hohl und unheimlich von den verschlossenen Häusern wieder dort begegnet ihm ein anderer, eben so rasch, das Tuch am Munde aber scheu weicht man sich aus und will aneinander vorüber da zuckt der Fuß fast unwillkürlich es ist ein Freund, den man so lange nicht gesehn, schon todt gewähnt einerlei, vorbei; die Krankheit könnte in seiner Nähe weilen, sein Hauch vielleicht sie bringen, und mit stummem, traurigem Nicken fliehen sich die Beiden.
Ein anderer Anblick reizte, heute wie gestern, des Wanderers Neugierde; es war Mannigfaltigkeit an Farbe und Schnitt der Zöglingskleidung; hier schien kein Stufengang obzuwalten, denn solche, die verschieden grüßten, waren überein gekleidet, gleich Grüßende waren anders angezogen. Wilhelm fragte nach der Ursache dieses scheinbaren Widerspruchs.
Auf diesen einsamen Wanderungen entstanden mehrere seiner lyrischen Poesieen, unter denen sich nur das Gedicht: "Wanderers Sturmlied", das er, während er einem furchtbaren Wetter entgegenging, vor sich hin recitirte, in seinen Werken erhalten hat. Bisweilen beschränkte er seine Streifzüge blos auf Frankfurt und die Vorstädte dieses Orts.
Aber oft auch ist der Räuber größer als der Beraubte und der Schatz des Wanderers erst wundervoll, wenn, der ihn erschlug, damit zu abenteuern beginnt. Wenn ich Schauspieler wäre, würde ich mir für mein Studierzimmer zunächst einen riesigen Spiegel anschaffen.
Nacht um Nacht ich nie entschlief, Wochenewig tränkte mich kein Brief, Auf eine Karte wartend tief Meiner harrte harte Kur, Coyllur! Wort starb mir im toten Hain. Bei Wasser, Tinte, Blut und Wein Dacht ich dein. Jenseits der Zeit zersehnt die Seele sich dein Troubadour, Coyllur! Wanderers Lied.
Die Kälte war gewichen, die Luft war lind selbst in dieser späten Stunde, und solche windstille Ruhe herrschte, daß die Schritte eines sich Falsterhof nähernden Wanderers unheimlich laut das Schweigen der Natur unterbrachen. Und das störte den Spätling.
Schmerzt dich deine Wunde, Vater? fragte Abdallah. O ich weiß kaum, daß ich verwundet bin! rief Selim unwillig aus, ich weiß nur, daß ich habe entfliehen müssen. O warum kann ich nicht der verächtliche Hund jenes müden Wanderers sein, der den Berg herunterzieht? Er ist freier und glücklicher als ich! Dann ging Abdallah mit seinem Vater langsam weiter.
Ernst ergriff ihn das Bild der Vergänglichkeit, als er mit Ehrfurcht Staunte dem Bau. „Du sollst“, so lispelt’ er leise für sich hin, „Eiserngefügt, mit Stolz auf die wechselnden Zeiten herabschau’n; Aber vielleicht, daß nach sechs Jahrhunderten, oder nach sieben Du in dem Schutte versinkst, wenn dort die prasselnde Flamme Ueber dir braust, und vergeblich des Wanderers Auge dich suchet!“
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