Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 22. September 2025


In solch einem Kirchlein vertritt dann die Waldfrömmigkeit und der Märchenzauber des Wanderers etwa mangelnden Glauben; und er kniet in dem Heiligtume ehrlich und wundergläubig wie ein Kind.

Der junge Mensch aber wollte es nicht zugeben: "Können die Sagen von Askelad einem Menschen zum Trost gereichen?" "Nun, je nachdem. Der Humor hat große Macht, und jene Sagen zeigen lustig, daß einer, von dem die Welt am wenigsten hält, oft am weitesten kommt, daß alles dem beisteht, der selbst guten Muts ist, und daß der Mann vorwärts kommt, der es von ganzem Herzen will. Meinst Du nicht, es ist für viele Kinder gut, wenn sie daran erinnert werden, und für viele Erwachsene auch?" "Aber es ist doch Aberglauben, wenn man an den Teufel und an Hexerei glaubt." "Wer hat gesagt, daß Du daran glauben sollst? Das ist Bilderschrift." "Aber es ist uns verboten, Bilder und Zeichen zu gebrauchen, weil jeglicher Schein dem Teufel zugehört." "So; wo steht das?" "In der Bibel." Hier fiel der Propst ein: "Nein, das ist ein Mißverständnis; denn die Bibel gebraucht selbst Bilder." Alle blickten zu ihm auf. "Sie gebraucht auf jeder Seite Bilder, wie das überhaupt den morgenländischen Völkern eigen ist. Wir haben selbst auch Bilder in unserer Kirche, wir haben Bilder in unserer Sprache, in Holz, auf Leinwand, in Stein, und wir können uns die Gottheit nur durch Bilder vorstellen. Nicht genug damit: Jesus wendet Bilder an; hat Gott der Herr selbst nicht mancherlei Gestalt angenommen, wenn er sich den Propheten offenbarte? Kam er nicht in Gestalt eines Wanderers zu Abraham nach Mamre und mit ihm an seinem Tisch? Kann aber die Gottheit mancherlei Gestalten annehmen und Bilder gebrauchen, so können die Menschen es auch." Man mußte ihm beipflichten.

Und nicht nur in der Elendswelt von GorkisNachtasylund nicht nur in Bezug auf den Glauben gilt des Wanderers Luka Antwort auf die Frage: „Gibt’s einen Gott?“ „Wenn Du an ihn glaubst, gibt’s einen, glaubst Du nicht, dann gibt’s keinen. Woran Du glaubst, das gibt’s eben.“ Mir scheint, ich bin ein Genie im Glauben an das Schöne in der Welt.

Mir wird vergönnt, die unbemerkten Tage, Die fernhin rollen ohne Richt und Ziel, Dem Dienst der hohen Himmlischen zu weihn; Die einzelnen, die Wiesenblümchen gleich, Der Fuß des Wanderers zertritt und knickt, Zum Kranz gewunden um der Göttin Haupt, Zu weihen und verklären. Sie und mich. Wie bin ich glücklich, daß nun heut der Tag; Und daß der Tag so schön, so still, so lieblich!

Nach dem Liede des Wanderers und Schattens wurde die Höhle mit Einem Male voll Lärmens und Lachens; und da die versammelten Gäste alle zugleich redeten, und auch der Esel, bei einer solchen Ermuthigung, nicht mehr still blieb, überkam Zarathustra ein kleiner Widerwille und Spott gegen seinen Besuch: ob er sich gleich ihrer Fröhlichkeit erfreute. Denn sie dünkte ihm ein Zeichen der Genesung.

Auf der letzten Station stieg er aus; da es ein schöner Herbsttag war, wollte er zu Fuß Seldwyla erreichen, das Notizbüchlein in der Hand, um eine »Wanderers Heimkehr« zu studieren und in der goldenen Abendluft einen recht famosen Titel für den Briefwechsel auszudenken.

Dieses Aug', des deinen Wonne, War des Wanderers Entsetzen; Diese Stimme, dir so lieblich, War des Räuberarms Gehilfin Und entmannte bis er traf; Diese Hand, die sich so schmeichelnd In die deinige getaucht, Hat von Menschenblut geraucht! Schüttle nicht dein süßes Haupt, Ja ich bin's, du Unglücksel'ge!

Und wahrlich, Zeit war's, dass ich gierig; und des Wanderers Schatten und die längste Weile und die stillste Stunde alle redeten mir zu: `es ist höchste Zeit!` Der Wind blies mir durch's Schlüsselloch und sagte `Komm!` Die Thür sprang mir listig auf und sagte `Geh!`

Nun fiel es mit einem Male wie Schuppen von den Augen des Wanderers, daß jener Fremde der Herr des Gebirges gewesen sei; und wie er sich ähnlicher Erzählungen erinnerte, zweifelte er keinen Augenblick, daß der Stab, den er ihm geschenkt, sich gewiß in Gold verwandelt hätte, und darum auch so schwer geworden sei.

Ihr Streit betraf übrigens nicht die Natur des beobachteten Körpers, sondern die genaue Zeit der Beobachtung, denn Alle behaupteten, ihn in derselben Nacht, zu derselben Stunde, zur gleichen Minute und Secunde wahrgenommen zu haben, obwohl die Flugbahn des geheimnißvollen Wanderers der Lüfte nur in mäßiger Höhe über dem Horizont liegen sollte.

Wort des Tages

kiefernwäldern

Andere suchen