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Der junge Mensch aber wollte es nicht zugeben: "Können die Sagen von Askelad einem Menschen zum Trost gereichen?" "Nun, je nachdem. Der Humor hat große Macht, und jene Sagen zeigen lustig, daß einer, von dem die Welt am wenigsten hält, oft am weitesten kommt, daß alles dem beisteht, der selbst guten Muts ist, und daß der Mann vorwärts kommt, der es von ganzem Herzen will. Meinst Du nicht, es ist für viele Kinder gut, wenn sie daran erinnert werden, und für viele Erwachsene auch?" "Aber es ist doch Aberglauben, wenn man an den Teufel und an Hexerei glaubt." "Wer hat gesagt, daß Du daran glauben sollst? Das ist Bilderschrift." "Aber es ist uns verboten, Bilder und Zeichen zu gebrauchen, weil jeglicher Schein dem Teufel zugehört." "So; wo steht das?" "In der Bibel." Hier fiel der Propst ein: "Nein, das ist ein Mißverständnis; denn die Bibel gebraucht selbst Bilder." Alle blickten zu ihm auf. "Sie gebraucht auf jeder Seite Bilder, wie das überhaupt den morgenländischen Völkern eigen ist. Wir haben selbst auch Bilder in unserer Kirche, wir haben Bilder in unserer Sprache, in Holz, auf Leinwand, in Stein, und wir können uns die Gottheit nur durch Bilder vorstellen. Nicht genug damit: Jesus wendet Bilder an; hat Gott der Herr selbst nicht mancherlei Gestalt angenommen, wenn er sich den Propheten offenbarte? Kam er nicht in Gestalt eines Wanderers zu Abraham nach Mamre und mit ihm an seinem Tisch? Kann aber die Gottheit mancherlei Gestalten annehmen und Bilder gebrauchen, so können die Menschen es auch." Man mußte ihm beipflichten.