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Aktualisiert: 15. Juni 2025


Eben hatte der Altersgenosse Piloty mit seinerLiga“, noch mehr aber 1855 mit seinemSeni vor Wallensteins Leichein München einen Umschwung bewirkt durch die Art, wie er jeden Farbenton naturwahr, aber dennoch harmonisch zum Ganzen zu stimmen wußte; hier war mit feineren Mitteln mehr erreicht und die Grenze zwischen Tüchtigkeit und Genie überschritten.

Vielfach thätig war Goethe bei dem neuen Theatergebäude, das damals durch den Architekten Thouret aus Stuttgart in Weimar errichtet und mit einem Prolog Schillers eröffnet ward, welchem eine Vorstellung von Wallensteins Lager folgte. Goethe fühlte sich der dramatischen Gattung seit längerer Zeit entfremdet. Er gestand dies in einem Briefe an Schiller vom 9. December 1797.

Der Kaiser unterzeichnete den Absetzungsbefehl des Friedländers und hieb sich damit gleichzeitig die rechte Hand vom Arm. In dem Augenblick, wo alles zu gewinnen war, gab er alles auf. Die kirchliche Politik hat nie einen größeren Triumph gefeiert. Zwei alte Freunde Wallensteins, der Hofkanzler Werdenberg und der Hofkriegsrat Westenberg, wurden beauftragt, ihm den Absetzungsbefehl zu überbringen.

Wallensteins Plan war, sämtliche kleinen Reichsfürsten mit Arglist oder mit Gewalt zu vertreiben, ihren Nachlaß zu parzellieren und an die Offiziere seines Heeres zu verleihen. Zum Teil war dies schon geschehen. Das neue Kaiserreich sollte sich auf den Soldatenadel stützen.

Aber noch gehorchte ganz Deutschland dem Winke Wallensteins. Er stand wie ein Alleinherrscher da. Das Unbegreiflichste an dem unbegreiflichen Manne war, daß er die Rüstungen umso eifriger betrieb, je mehr die Feinde schwanden. Das Heer zählte erst fünfzigtausend, dann hunderttausend, schließlich hundertfünfzigtausend Mann.

Erster Bedienter. Flieht! Flieht! Sie ermorden Uns alle! Die untern Gänge sind besetzt. Platz dem Generalleutnant! Das Volk zurückgehalten! Elfter Auftritt Vorige ohne die Gräfin. Octavio Piccolomini tritt herein mit Gefolge. Deveroux und Macdonald kommen zugleich aus dem Hintergrunde mit Hellebardierern. Wallensteins Leichnam wird in einem roten Teppich hinten über die Szene getragen. Octavio.

Januar 1799, zum Geburtstage der Herzogin Luise, in Weimar vorgestellt. Das andre Stück, Wallensteins Tod, die eigentliche Tragödie, erschien, nachdem die Piccolomini am 17. April wiederholt waren, am 20. April 1799 zuerst auf der weimarischen Bühne und am 17. Mai auf der Berliner.

»Ja danke auf der einen Seite wenigstens« brummte Steinert, »denn die andere schläft noch und die Sehnen und Muskeln sind mir ordentlich verklommen Himmel war das eine Nacht. Und sehn Sie sich einmal den Platz hier an Wallensteins Lager, beim Zeus, und die Hälfte Marketenderinnen.

Es war der Plan Wallensteins wie auch der beiden Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg, eine dritte Macht im Reich herzustellen, eine Mittelmacht zwischen dem Kaiser und den Schweden.

Niedriger Eigennutz war der stärkste Beweggrund der mit aller Hast herbeigeführten Katastrophe, denn als die Absetzung noch tiefes Geheimnis war, stritten sich die Herren mit Erbitterung und bis zum Zweikampf über die Teilung der Beute, der Güter, der Häuser, der Gärten, ja der Wagen und Pferde Wallensteins und riefen mit schamloser Stirne sogar den Hof selbst zum Schiedsrichter bei ihren Zwistigkeiten an.

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