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Aktualisiert: 9. Oktober 2025
Keines sonderlich; doch wenn ich Wiz genug hätte, wieder aus diesem Wald zu kommen, so hätte ich gerade so viel, als ich für mich selbst brauche.
Hol das Lämpchen herein und bring mir einen Schluck Wasser mit, ich habe so großen Durst.« Wiseli lief in die Küche und kam bald zurück, in der einen Hand das Licht und in der anderen eine Flasche, darinnen ein roter Saft schimmerte, so hell und einladend, daß die durstende Kranke erfreut ausrief: »Was bringst du mir Schönes, Wiseli?« – »Ich weiß nicht«, sagte das Kind, »es stand auf dem Küchentisch, sieh, wie es funkelt.« Die Mutter nahm die Flasche in die Hand und roch daran. »O«, sagte sie, begierig wieder riechend, »es ist wie frische Himbeeren aus dem Wald, gib mir schnell ein wenig Wasser dazu, Wiseli.« Das Kind goß von dem roten Saft in ein Glas und füllte es mit Wasser, und mit durstigen Zügen trank die Mutter den erquickenden Beerensaft hinunter. »O, wie das erfrischt!« sagte sie und übergab das leere Glas dem Kinde. »Stell es weg, Wiseli, aber nicht weit; mir ist, ich könnte alles austrinken, so durstig bin ich.
Weihevoller Abend ist's im Wald; das geheimnisvolle Flüstern in den Wipfeln ist erstorben, Meisen und Krummschnäbel sind zur Ruhe gegangen, majestätisches Schweigen waltet ringsum, und zauberhaftes silberweißes Mondlicht spielt herein auf die Blöße und zittert durch das dunkle Geäst der mächtigen Fichten und Tannen.
Und dann verschwindet dieser ganze wogende Zug in den finstern Wald. Die Morgensonne leuchtet ihm unter die Tannen die sinkende Sonne des Abends wird den Scharen begegnen, wenn sie aus dem Walde kommen. Es ist der dritte Tag, daß sie suchen. Sie sind an diese Arbeit gewöhnt.
Den Mond sah man schon in einiger Höhe, ein Postwagen fuhr in seinem Licht vorbei. Ein schwacher Wind erhob sich allgemein, auch im Graben fühlte man ihn, und in der Nähe fing der Wald zu rauschen an. Da lag einem nicht mehr soviel daran, allein zu sein.
Als Untreu das hörte, gerieth er so in Wuth, daß er auf den Bruder zurannte, und ihm die Augen aus dem Kopf stach. »Nun kannst Du sehen, welche Leute treu, und welche untreu sind, Du Blindekuh!« sagte er, und damit ging er fort. Der arme Treu ging nun und tappte blind und allein im dicken Wald umher und wußte nicht, Was er anfangen sollte.
Diese seine Oberhoheit sei die Hauptbedingung für das Aufblühen des Hofes, suchte Carlsson der Bäuerin einzureden. Jetzt sollte die Predigt gelesen werden, aber von den Männern ließ sich keiner sehen. Die beiden Schützen waren mit den Flinten in den Wald gegangen; Rundqvist verbarg sich wohl wie gewöhnlich auf einer sonnigen Höhe. So war es immer, wenn sie Gottes Wort hören sollten.
Es war groß und häßlich, mit Haaren wie Borsten, nadelscharfen Zähnen und einer Kralle am kleinen Finger; aber die Trollin glaubte natürlich, daß es gar kein schöneres Kind geben könne. Wie die Trollin so einherging, kam sie zu einer Stelle, wo der Wald sich ein wenig lichtete. Ein Weg lief hier durch, holperig und schlüpfrig von Baumwurzeln, die sich darüber schlangen wie ein geknüpftes Netz.
Wie ein tiefdurchlebtes Jahr lag der Wald vor den beiden, und darüber die Atmosphäre spielte wunderbar in zarten Farben. ,,Komm, gehn wir", sagte Grünwiesler, streckte fröhlich die Brust heraus und wandte sich zur entgegengesetzten Richtung, wo die sonnenlose Landschaft in tiefer, blauer Abendstille lag.
Er brauche sich dann gar nicht mehr um sein Fortkommen zu bekümmern, dafür würde ich sorgen.« »Nun, ich kann ihm deinen Vorschlag wohl ausrichten,« sagte der Wald, »aber der Sörälf wird wohl nicht auf deinen Vorschlag eingehen, denn er ist ebenso mächtig wie du.«
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