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Es war groß und häßlich, mit Haaren wie Borsten, nadelscharfen Zähnen und einer Kralle am kleinen Finger; aber die Trollin glaubte natürlich, daß es gar kein schöneres Kind geben könne. Wie die Trollin so einherging, kam sie zu einer Stelle, wo der Wald sich ein wenig lichtete. Ein Weg lief hier durch, holperig und schlüpfrig von Baumwurzeln, die sich darüber schlangen wie ein geknüpftes Netz.

Sie bitten mich in Ihrem letzten Brief, Ihnen noch nähere Erläuterungen darüber zu geben, was ich eigentlich damit meine, daß man in gewissen Lebensepochen innerlich das tun müsse, was man äußerlich sein Haus bestellen nenne. Ich habe darunter etwas sehr Einfaches und ganz der gewöhnlichen Bedeutung der Redensart Entsprechendes verstanden. Man sagt, daß man sein Haus bestellt hat, wenn man Sorge getragen hat, alles das auf den Fall seines Todes zu berichtigen, was bis dahin unberechtigt geblieben war. Die Redensart schließt ferner in sich, daß man angeordnet habe, wie es mit den Dingen, die einem angehören, nach dem Hintritt werden soll. Von allen Seiten schneidet also das Hausbestellen Verwickelung, Ungewißheit und Unruhe ab und befördert Ordnung, Bestimmtheit und Seelenfrieden. So nimmt man den Ausdruck im äußeren, weltlichen Leben. Auf viel höhere und edlere Weise aber findet das ähnliche im Geistigen statt. Auch darin gibt es mehr und minder Wichtiges, mehr und minder an das irdische Dasein Geknüpftes, mittelbar oder unmittelbar mit dem Höchsten im Menschen Verbundenes. Ich meine damit nicht gerade, wenigstens nicht ausschließlich, Religionsideen. Was ich hier meine, gilt auch von solchen, die garnicht in diesen Kreis gehören. Es läßt sich überhaupt nicht im allgemeinen bestimmen, was hier das Höchste und Wichtigste genannt wird. Jedermann pflegt aber in sich die Erfahrung zu machen, daß er gerade dem, was in ihm das Tiefste und Eigentümlichste ist, die wenigste Muße widmet und sich viel zu viel durch untergeordnete Gegenstände das Nachdenken rauben und entreißen läßt. Dies muß man abstellen, den störenden Beschäftigungen entsagen und sich mit Eifer den wichtigeren widmen. Noch mehr aber geht diese Sammlung auf eine kurze Spanne noch übrigen Lebens, wie man es auch nennen könnte, in dem Gebiete des Gefühls vor. Doch ist hier im allgemeinen ein großer und wichtiger Unterschied. Im Intellektuellen und allen Sachen des Nachdenkens hat der Vorsatz volle Kraft. Man kann und muß absichtlich die Gedanken und das Nachdenken auf gewisse Punkte richten. Im Gefühl ist das nicht nur unmöglich, sondern würde auch geradezu schädlich sein. Im Gebiete des Empfindens läßt sich nichts Unfreiwilliges, nichts Erzwungenes denken. Da kann also die