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Solcherlei Entstehung ist unmöglich; wer davon träumt, ein Narr, ja Schlimmeres; die Dinge höchsten Werthes müssen einen anderen, eigenen Ursprung haben, aus dieser vergänglichen verführerischen täuschenden geringen Welt, aus diesem Wirrsal von Wahn und Begierde sind sie unableitbar!

Alles Ernstes huldigen sie dem Wahn, alte, gründlich verdorbene Menschen, welche leider statt jugendlicher Verbrecher nach Bruchsal spedirt werden, könnten innerhalb weniger Monate nicht nur Anfänge zur Besserung machen und darin fortschreiten, sondern vollkommen gebessert und so Alles, was 20 bis 50 und mehr Jahre verdorben, im Sturmschritte einiger Monate verbessert werden.

"Von welchem Wahn, von welchen Einfaellen wirst du beherrscht!" sagte er zu sich selbst, "eine ungewisse aehnlichkeit der Handschrift macht dich auf einmal sicher und gibt dir Gelegenheit, das wunderbarste Maerchen auszudenken."

Macht dann Der süße Wahn der süßern Wahrheit Platz: Denn, Daja, glaube mir; dem Menschen ist Ein Mensch noch immer lieber, als ein Engel So wirst du doch auf mich, auf mich nicht zürnen, Die Engelschwärmerin geheilt zu sehn? Daja. Ihr seid so gut, und seid zugleich so schlimm! Ich geh! Doch hört! doch seht! Da kommt sie selbst. Zweiter Auftritt Recha und die Vorigen. Recha.

O, alles Unglück kommt über mich, auch diese Erwartungen nun zuschanden, und wie steh’ ich vor meinem Schwager Herz da! Wenn deine Mutter noch lebte, das würde sie töten. Kann dich nichts andres bestimmen, von deinem Wahn zu lassen, so denke an die Leiden und Entbehrungen, die dir bevorstehen

Da schickt’ ich mich an, zu Gott zu rufen, daß Er mir die Verachtung der Welt in die Seele senken möchte und die völlige Gelassenheit, aber unvermerkt ward solch’ Gebet zur Bitte, die Stunde meiner Losgebung möchte bald erscheinenund Beides zusammen konnte doch nicht bestehen. So hub ich denn in also zweifellichem Wahn meine Augen auf und sah hinaus, wie ich zuvor gethan hatte.

59 Was er empfand ist nicht mit Worten auszudrücken, Er, der zum ersten Mahl itzt Amors Macht empfand, Und athemlos, entgeistert vor Entzücken, Sein Leben ganz in seinen Blicken, Im Boden eingewurzelt stand, Sie noch zu sehen glaubt, nachdem sie schon verschwand, Und, da der süße Wahn zuletzt vor ihm zerfließet, Nichts mehr zu sehn die Augen sterbend schließet.

Ist's eine Halluzination unseres vom Wahn betörten Helden, ein »wirkliches« Gespenst oder eine leibhaftige Person? Nicht daß wir an Gespenster zu glauben brauchten, um diese Reihe aufzustellen.

Daß sie Ein Wahn betört, ist klar, wenn euer Sinn Auch gleich, wie meiner, noch nicht einsieht, welcher? Erlaubt ihr mir, so frag ich sie darum: Ihr mögt, aus meinen Wendungen entnehmen, Ob meine Seele schuldig ist, ob nicht? Es sei! Versuchts einmal, Herr Graf, und fragt sie.

Ach! unsre Taten selbst, so gut als unsre Leiden, Sie hemmen unsres Lebens Gang. Dem Herrlichsten, was auch der Geist empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff sich an; Wenn wir zum Guten dieser Welt gelangen, Dann heißt das Beßre Trug und Wahn. Die uns das Leben gaben, herrliche Gefühle Erstarren in dem irdischen Gewühle.