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Aktualisiert: 2. Mai 2025
Nun kriecht es zwinkernd und voll wahrer Reue, Nicht murrend in der grauen Berge Stall. Schon glänzet auf der Stern in heiliger Bläue Als jenes Stabes Spitze und der Wall Von Wolken, jenes Kleides Falten, Er schimmert und zerfließet, wird verweht. Noch zuckt ein Streif aus rauher Türe Spalte. Es grollet dumpf er, der auf Wache steht. Gesang zur Nacht Auf hellen Wagenstraßen Päderasten stelzen.
59 Was er empfand ist nicht mit Worten auszudrücken, Er, der zum ersten Mahl itzt Amors Macht empfand, Und athemlos, entgeistert vor Entzücken, Sein Leben ganz in seinen Blicken, Im Boden eingewurzelt stand, Sie noch zu sehen glaubt, nachdem sie schon verschwand, Und, da der süße Wahn zuletzt vor ihm zerfließet, Nichts mehr zu sehn die Augen sterbend schließet.
So ist kein Mensch tugendhaft; so ist die Tugend ein Gespenst, das in der Luft zerfließet, wenn man es am festesten umarmt zu haben glaubt; so hat kein weises Wesen unsere Pflichten nach unsern Kräften abgemessen; so ist die Lust, uns strafen zu können, der erste Zweck unsers Daseins; so ist ich erschrecke vor allen den gräßlichen Folgerungen, in welche Sie Ihre Kleinmut verwickeln muß!
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