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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Als es Thomasius im Jahre 1688 in Halle wagte, seine Vorlesungen in deutscher Sprache anzukündigen, war der Skandal ungeheuer und von allen Seiten traf Verhetzung und Verachtung den kühnen Verletzer der Zunftgesetze: man erklärte seinen Schritt mit schadenfrohem Dünkel aus seiner Unwissenheit im Latein.

Man müßte dem Rate eines neuern Schriftstellers folgen, den ersten Anfang ihres Unterrichts mit der Geschichte der Natur zu machen und diese in der niedrigsten Klasse allen Vorlesungen zum Grunde zu legen . Sie enthält, sagt er, den Samen aller übrigen Wissenschaften, sogar die moralischen nicht ausgenommen.

Schon damals war ihm Goethe der Meister, zu dem er aufschaute und die später in seinen Gedanken über Goethe niedergelegten Anschauungen und Urteile lassen sich im Keim bereits in jenen für seine Schüler an der Universität bestimmten Vorlesungen wiederfinden.

Ich hätte zu keiner gelegeneren Zeit diese Vorlesungen besuchen können; denn der Doktor behandelte gerade den Abschnitt de angelis malis, worin ich vorzüglich traktiert zu werden hoffen durfte. Wahrhaftig, er ließ mich nicht lange warten.

Angeregt durch die Homerischen Vorlesungen des Krates begannen gebildete Roemer die rezitativen Werke auch ihrer Literatur, Naevius' 'Punischen Krieg', Ennius' 'Chronik', spaeterhin auch Lucilius' Gedichte zuerst einem erlesenen Kreis, dann oeffentlich an fest bestimmten Tagen und unter grossem Zulauf vorzutragen, auch wohl nach dem Vorgang der homerischen Grammatiker sie kritisch zu bearbeiten.

Einige Vorlesungen, die er im Sommer 1790 über den "Oedipus" des Sophokles hielt, führten ihn zum Studium der Poetik des Aristoteles, und er fühlte sich, nach mehrern seiner damaligen Briefe, "erhoben und gestärkt durch die in jenem Werke enthaltenen liberalen Kunstansichten."

Einem gleichzeitigen Briefe an einen amerikanischen Freund hat er die Nachschrift hinzugefügt: "Ihre Landsmännin ist verrückt". Viele Jahre vorher, in seinen Vorlesungen über die Heroen und deren Verehrung, hatte Carlyle auch von Bacon und Shakespeare gesprochen und hier erklärt: daß jener mit allem Geist, den er gehabt und in seinen Werken dargelegt habe, diesem gegenüber nur secundär sei, denn Shakespeare war ein Schöpfer, was Bacon nicht war.

Ostern 1901 bezog ich die Universität Berlin, der ich sechs Semester als Studierender der Rechte angehörte. Vorlesungen hörte ich bei den Herren Professoren und Dozenten: Bornhak, Brunner, Deutsch, Eberstadt, Gierke, Harnack, Hellwig, Heymann, Hintze, Höniger, Jastrow, Kahl, Kipp, Kohler, Lassen, v. Liszt, v. Martitz, Mendel, Pernice

"Im Winter 1828 lernte ich ihn kennen, und zwar nach einer seiner öffentlichen Vorlesungen, die wir eines Hoffestes wegen nicht besuchen konnten. Bei Johanna Schopenhauer, wo er stets wie ein Glied der Familie aufgenommen wurde, traf ich ihn zum erstenmal. Wir erwarteten von ihm, dem Vielgereisten, viel Neues, Interessantes zu hören. Welch eine Enttäuschung, als er eintrat.

Gewohnt auf intellektuellem Gebiet stets mit den höchsten Maßstäben zu messen, war er für sich selbst mehr und mehr jener »Misologie« verfallen, die Kant schon frühzeitig an ihm bemerkt und beklagt hatte. Immerhin wird man annehmen dürfen, daß Kleist aus den Vorlesungen eines solchen Lehrers auch manche tiefere und allgemeinere intellektuelle Anregung empfangen hat.

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