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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Während sie aus ihrer Handtasche das frische Verbandzeug nahm, fiel ein Buch heraus, und als Nadinsky verbunden war, bat er, sie möge ihm vorlesen. Sie setzte sich auf einen Stuhl und las aus dem Buch vor. Es waren Lermontows Gedichte. Nur wenige Minuten hatte sie gelesen, da fielen ihre Arme schlaff nieder, der Kopf sank zur Seite und der Schlaf überwältigte sie.
Ein gebildetes Haus, in dem kein Clavier stünde, gälte für eine Unmöglichkeit. Mädchen, die kein Gedicht richtig vorlesen können, lernen dennoch singen. Kaum, daß man eine Gesellschaft besuchen kann, ohne Musik ausstehen zu müssen, und was für entsetzliche Musik!
Der Tag, da er mit dem vollendeten Werke sich zu seiner Tante begab, Abschied von ihr zu nehmen, der Tag ward sein Todestag. Tief, tief waren die beiden versunken, er in das Vorlesen seiner Schrift, sie in ein enthusiastisches Lauschen, und die Doppelschritte des nahenden Gatten wurden erst gehört, als es zu spät war.
Sie wollt' mir den Schluß nicht vorlesen, gewiß hat Sie da was Schönes vor den Herrn Stolzius. Marie. Das geht dich nichts an. Charlotte. Nu seht doch, bin ich denn schon schalu darüber gewesen? Ich hätt' ja ebensogut schreiben können, als du, aber ich habe dir das Vergnügen nicht berauben wollen, deine Hand zur Schau zu stellen. Marie.
Rath. So will ich dir vorlesen, damit Du siehst, daß Du nicht der einzige Vater seyst, der sich zu beklagen hat: "Ihr Sohn ist vor einiger Zeit wegen Bürgschaft gefänglich eingezogen worden: er hat, wie er mir vorgestern mit Thränen gestanden, nach fünf vergeblich geschriebenen Briefen keine Hofnung mehr, von Eurer Excellenz Verzeihung zu erhalten.
Nach dem Vorlesen der Thronrede geschah etwas ganz Ungewöhnliches: der Kaiser sprach noch frei einige persönliche Worte.
Ich hatte einmal einen journalistischen Freund mit einer schrecklich unverdaulichen und außergewöhnlich betrübenden literarischen Gewohnheit. Dieser arme Teufel bildete sich ein, ein Humorist zu sein, und ich mußte oft das Vorlesen vieler Seiten voll trostloser und mühseligster Scherze über mich ergehen lassen, die er für ein Blendwerk an Witz und Geist hielt.
Er brachte diese Nachricht dem Kaiser und Papst in die Kirche zurück, die alsdann mit dem Hofe und der Klerisei sich aufmachten, um selbst den heil. Leichnam zu besuchen. Als sie angelangt, nahm der heil. Vater ohne Mühe das Papier dem Leichnam aus den Händen, überreichte es dem Kaiser, der es sogleich von seinem Kanzler vorlesen ließ.
Ich hatte meiner Kammerjungfer gesagt, ich sei für niemand zu Hause, bloß wenn der Vicomte käme, der verreise, und ich hätte ihm noch Briefe mitzugeben. Aber wie ich Herein! rufe und die Tür sich öffnet, wer tritt über die Schwelle? Der Ebi. Sie haben mir erlaubt, Madame Herz, wenn ich mit dem Trauerspiel fertig wär', sollt' ich kommen und's Ihnen vorlesen.
Mit ihrem Vater stand es besser, als es zuerst aussah. Die Wulfsbäuerin hatte die Kugel gleich gefunden und herausgenommen, aber dem Engenser gesagt, unter zwei Wochen dürfte er nicht aus dem Bette. »Na, Langeweile sollst du nicht haben,« meinte sie, »erstens hast du ja Wieschen, und wenn ich Zeit habe, will ich dir immer etwas vorlesen.«
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