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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Kapitel Die Voelker des Nordens Seit dem Ende des sechsten Jahrhunderts beherrschte die roemische Gemeinde die drei grossen von dem noerdlichen Kontinent in das Mittelmeer hineinragenden Halbinseln, wenigstens im ganzen genommen; denn freilich innerhalb derselben fuhren im Norden und Westen Spaniens, in den Ligurischen Apenninen und Alpentaelern, in den Gebirgen Makedoniens und Thrakiens die ganz- oder halbfreien Voelkerschaften fort, der schlaffen roemischen Regierung zu trotzen.

Endlich, es scheint im Laufe des Jahres 651 , flutete der Kimbrenstrom, nachdem er in Spanien an dem tapferen Widerstand der eingeborenen Voelkerschaften, namentlich der Keltiberer sich gebrochen hatte, wieder zurueck ueber die Pyrenaeen und von da, wie es scheint, am Atlantischen Ozean hinauf, wo alles den schrecklichen Maennern sich unterwarf, von den Pyrenaeen bis zur Seine.

Ebendamals ward auf allen Meeren mit den Flibustierflotten, ward in Italien mit den aufstaendischen Sklaven, in Makedonien mit den Voelkerschaften an der unteren Donau gefochten, und entschloss sich im Osten Koenig Mithradates, mitbestimmt durch die Erfolge der spanischen Insurrektion, das Glueck der Waffen noch einmal zu versuchen.

Der Kreis der "auswaertigen Voelkerschaften in der Willkuer, Botmaessigkeit, Herrschaft oder Freundschaft der roemischen Buergerschaft" ^1 ward nicht wesentlich erweitert; man begnuegte sich, den Erwerb einer besseren Zeit zu realisieren und die in loseren Formen der Abhaengigkeit an Rom geknuepften Gemeinden mehr und mehr in die volle Untertaenigkeit zu bringen.

So selten wir auch Gelegenheit haben, Vergleichungen der roemischen und der etruskischen Aufnahme hellenischer Elemente anzustellen, so zeigen sie doch, wo sie moeglich sind, eine vollstaendige Unabhaengigkeit beider Voelkerschaften voneinander.

Die deutschen Ansiedlungen selbst waren vielleicht geringfuegig; unbedeutend waren sie nicht, denn in dem chaotischen Dunkel, in dem wir um diese Zeit die Voelkerschaften am rechten Rheinufer auf- und niederwogen sehen, laesst sich doch wohl erkennen, dass groessere deutsche Massen auf der Spur jener Vorposten sich anschickten, den Rhein zu ueberschreiten.

Mit den saemtlichen an dem Aufstand beteiligten Voelkerschaften war also abgerechnet; nur die Eburonen waren uebergangen, aber nicht vergessen. Seit Caesar die Katastrophe von Aduatuca erfahren hatte, trug er das Trauergewand und hatte geschworen, erst dann es abzulegen, wenn er seine nicht im ehrlichen Kriege gefallenen, sondern heimtueckisch ermordeten Soldaten geraecht haben wuerde.

Wie lebhaft man auch auf der entgegengesetzten Seite dies empfand, zeigt das Verbot, das einer der tuechtigsten Staemme des Keltenlandes, der Gau der Nervier, gleich einzelnen deutschen Voelkerschaften, gegen den Handelsverkehr mit den Roemern erliess.

Wir duerfen dies Volk billig das italische heissen, da auf ihm die geschichtliche Bedeutung der Halbinsel beruht; es teilt sich in die beiden Staemme der Latiner einerseits, anderseits der Umbrer mit deren suedlichen Auslaeufern, den Marsern und Samniten und den schon in geschichtlicher Zeit von den Samniten ausgesandten Voelkerschaften.

Die Sueben aber, die am Mittelrhein das treverische Gebiet bedrohten, zogen auf die Nachricht von Ariovists Niederlage wieder zurueck in das innere Deutschland, wobei sie unterwegs durch die naechstwohnenden Voelkerschaften ansehnliche Einbusse erlitten. Die Folgen dieses einen Feldzuges waren unermesslich; noch Jahrtausende nachher wurden sie empfunden.

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