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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Aber gegen Norden dehnte zwischen dem Gebiet der Eidgenossenschaft und der Naturgrenze Italiens, der Alpenkette, noch eine weite Strecke sich aus, die den Roemern nicht botmaessig war. Als Grenze Italiens galt an der adriatischen Kueste der Aesisfluss, unmittelbar oberhalb Ancona. Auf dem weiten Gebiet jenseits Ravenna bis zu der Alpengrenze sassen nichtitalische Voelkerschaften.

Dazu kamen die Mannschaften der mehr oder minder abhaengigen Voelkerschaften Libyens und Spaniens und die beruehmten Schleuderer von den Balearen, deren Stellung zwischen Bundeskontingenten und Soeldnerscharen die Mitte gehalten zu haben scheint; endlich im Notfall die im Ausland angeworbene Soldateska.

Allein der vorzuegliche Offizier, der die Roemer fuehrte, wusste alle Schwierigkeiten zu ueberwinden, und nach einigen hart bestrittenen, aber gluecklich gewonnenen Feldschlachten die Voelkerschaften von der Garonne bis nahe an die Pyrenaeen zur Ergebung unter den neuen Herrn zu bestimmen.

Italien ward aus der Herrin der unterworfenen Voelkerschaften umgewandelt in die Mutter der verjuengten italisch-hellenischen Nation.

"Groessere und kleinere Voelkerschaften", sagt Strabon in der Schilderung des aeltesten Rom, "umschlossen die neue Stadt, von denen einige in unabhaengigen Ortschaften wohnten und keinem Stammverband botmaessig waren". Auf Kosten zunaechst dieser stammverwandten Nachbarn scheinen die aeltesten Erweiterungen des roemischen Gebietes erfolgt zu sein.

In aehnlicher Weise zweigten von dem gemeinschaftlichen Stamm sich die uebrigen kleinen Voelkerschaften ab: die Praetuttier bei Teramo, die Vestiner am Gran Sasso, die Marruciner bei Chieti, die Frentaner an der apulischen Grenze, die Paeligner am Majellagebirg, die Marser endlich am Fuciner See, diese mit den Volskern und den Latinern sich beruehrend.

Ueber den Truemmern der Voelkerschaften zweiten Ranges vollzieht sich zwischen den beiden herrschenden Nationen stillschweigend der grosse geschichtliche Kompromiss; die griechische und die lateinische Nationalitaet schliessen miteinander Frieden.

Bestimmter treten schon in den Hesiodischen Gedichten die Umrisse Italiens und Siziliens hervor; sie kennen aus beiden einheimische Namen von Voelkerschaften, Bergen und Staedten; doch ist ihnen Italien noch eine Inselgruppe. Dagegen in der gesamten nachhesiodischen Literatur erscheint Sizilien und selbst das gesamte Gestade Italiens als den Hellenen wenigstens im allgemeinen bekannt.

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