Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 21. Mai 2025


Endlich sagte sie: »Crampas, das ist in seiner Art sehr schön, und weil es sehr schön ist, will ich es Ihnen verzeihen. Aber Sie könnten doch Besseres und zugleich mir Lieberes tun, wenn Sie mir andere Geschichten erzählten. Auch von Heine. Heine wird doch nicht bloß von Vitzliputzli und Don Pedro und Ihrem Rollo denn meiner hätte so was nicht getan gedichtet haben. Komm, Rollo!

Vitzliputzli ist nämlich ein mexikanischer Gott, und als die Mexikaner zwanzig oder dreißig Spanier gefangengenommen hatten, mußten diese zwanzig oder dreißig dem Vitzliputzli geopfert werden. Das war da nicht anders, Landessitte, Kultus, und ging auch alles im Handumdrehen, Bauch auf, Herz raus ...« »Nein, Crampas, so dürfen Sie nicht weitersprechen. Das ist indezent und degoutant zugleich.

Dieses ist der Opferpriester, Und er wetzet seine Messer, Wetzt sie lächelnd, und er schielet Manchmal nach dem Gott hinauf. Vitzliputzli scheint den Blick Seines Dieners zu verstehen, Zwinkert mit den Augenwimpern Und bewegt sogar die Lippen. Auf des Altars Stufen kauern Auch die Tempelmusici, Paukenschläger, Kuhhornbläser Ein Gerassel und Getute

Diese Rampentreppen leiten, Wie ein Zickzack, nach der Plattform, Einem balustradenartgen Ungeheuern Tempeldach. Dort auf seinem Thronaltar Sitzt der große Vitzliputzli, Mexikos blutdürstger Kriegsgott. Ist ein böses Ungestüm, Doch sein

Denn sehen Sie, teuerste Effi ...« Effi sah ihn an. Denn sehen Sie, gnädigste Frau, Rollo erinnert mich wieder an das, was ich Ihnen noch als Fortsetzung oder Seitenstück zum Vitzliputzli erzählen wollte nur viel pikanter, weil Liebesgeschichte. Haben Sie mal von einem gewissen Pedro dem Grausamen gehört?« »So dunkel.« »Eine Art Blaubartskönig.« »Das ist gut.

»Aber artig mußt du sein, Mußt uns neue Siege schenken Laß uns siegen, liebes Göttchen, Putzlivitzli, Vitzliputzli! »O verderbe unsre Feinde, Diese Fremden, die aus fernen Und noch unentdeckten Ländern Zu uns kamen übers Weltmeer »Warum ließen sie die Heimat? Trieb sie Hunger oder Blutschuld? Bleib im Land und nähr dich redlich, Ist ein sinnig altes Sprüchwort. »Was ist ihr Begehr?

Diesmal war es gar das Vollblut Von Altchristen, das sich nie, Nie vermischt hat mit dem Blute Der Moresken und der Juden. Freu dich, Vitzliputzli, freu dich, Heute gibt es Spanierblut, Und am warmen Dufte wirst du Gierig laben deine Nase. Heute werden dir geschlachtet Achtzig Spanier, stolze Braten Für die Tafel deiner Priester, Die sich an dem Fleisch erquicken.

Fest und Lichter sind erloschen Auf dem Dach des Götzentempels, Wo am blutgetränkten Estrich Schnarchend liegen Pfaff und Laie. Nur die rote Jacke wacht. Bei dem Schein der letzten Lampe, Süßlich grinsend, grimmig schäkernd, Spricht der Priester zu dem Gotte: »Vitzliputzli, Putzlivitzli, Liebstes Göttchen Vitzliputzli! Hast dich heute amüsieret, Hast gerochen Wohlgerüche!

Sie sind so belesen, Major, aber mit einem Gedicht freilich keinem Heineschen, keinem 'Seegespenst' und keinem 'Vitzliputzli' bin ich Ihnen, wie mir scheint, doch voraus. Dies Gedicht heißt die 'Gottesmauer', und ich hab es bei unserm Hohen-Cremmer Pastor vor vielen, vielen Jahren, als ich noch ganz klein war, auswendig gelernt

O steh mir bei, barmherziger Gott! Barmherziger Gott Schaddey! Da schollerts hinab ins Meer O Weh Schaddey! Schaddey! Adonay! Die Sonne ging auf, wir fuhren ans Land, Da blühte und glühte der Mai! Und als wir stiegen aus dem Kahn, Da waren wir unsrer zwei. Vitzliputzli Präludium Dieses ist Amerika! Dieses ist die neue Welt! Nicht die heutige, die schon Europäisieret abwelkt.

Andere suchen