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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Und diese Augenblicke, wo der Mensch die äußersten Grenzen seiner Möglichkeiten erreicht, wo Wissen schon fast Wahnwitz wird und Leidenschaft zum Verbrechen, sie sind auch die unvergeßlichsten Visionen seines Werkes.
Sein Bemühen war nun darauf gerichtet, den durch ihn hervorgerufenen hysterischen Zustand zur äußersten Stufe heranzubilden. Dies gelang ihm auch. Fräulein Cadière verfiel in hysterische Krämpfe, während welcher sie wunderbare Visionen heiliger und unheiliger Art hatte, die sich aber meistens um Pater Girard bewegten. Schon zur Fastenzeit des Jahres 1729 hatte sie eine wunderbare Vision.
Sie bespie und verfluchte sie und glaubte, sie mit Füßen treten zu müssen. Oft saß sie mit starren Blicken, die Hände zusammengekrampft, und träumte, sie hielte eine Gurgel umkrallt. Visionen erschienen ihr und erfüllten sie mit Ekel. Dann ging sie nachts in ein Rummellokal und tanzte mit den Mädchen von der Straße, wild und zügellos.
Das Beispiel der heiligen Frauen der römischen Kirche und die heiligen Offenbarungen und Visionen, deren dieselben gewürdigt wurden, lagen ihr beständig im Sinn, und ihr höchster Wunsch war es, diesen halbtollen Närrinnen ähnlich zu werden. Dies war denn auch der Grund, weshalb sie mehrere vorteilhafte Heiratsanträge ausschlug.
Aus dem tiefsten Grunde des Schreibpults holte Nathanael alles hervor, was er jemals geschrieben. Gedichte, Fantasien, Visionen, Romane, Erzählungen, das wurde täglich vermehrt mit allerlei ins Blaue fliegenden Sonetten, Stanzen, Kanzonen, und das alles las er der Olimpia stundenlang hintereinander vor, ohne zu ermüden. Aber auch noch nie hatte er eine solche herrliche Zuhörerin gehabt.
Ich hatte den Grafen in Hamburg kennen gelernt. Damals faßte ich tiefe Zuneigung zu ihm, sie wurde zur Freundschaft, und er gestand mir seine schrecklichen Leiden. So wenig ich an solche Visionen glaubte, so war ich doch der Meinung, daß ihn Liebe zu einem guten, reinen Mädchen zerstreuen, retten könnte; und wie herrlich hatte sich dieses gemacht!
Zu unserem Troste aber gab es Anzeichen dafür, dass trotzdem der deutsche Geist in herrlicher Gesundheit, Tiefe und dionysischer Kraft unzerstört, gleich einem zum Schlummer niedergesunknen Ritter, in einem unzugänglichen Abgrunde ruhe und träume: aus welchem Abgrunde zu uns das dionysische Lied emporsteigt, um uns zu verstehen zu geben, dass dieser deutsche Ritter auch jetzt noch seinen uralten dionysischen Mythus in selig ernsten Visionen träumt.
Nie »sah« er Basini irgendwie in körperlicher Plastik und Lebendigkeit irgendeiner Pose, nie hatte er eine wirkliche Vision: immer nur die Illusion einer solchen, gewissermaßen nur die Vision seiner Visionen. Denn immer war es in ihm, als sei soeben ein Bild über die geheimnisvolle Fläche gehuscht, und nie gelang es ihm, im Augenblicke des Vorganges selbst, diesen zu erhaschen.
Sie ist halb von Verstand, hat fortwährend Visionen und sitzt da und heult ihren eigenen Namen. Schu hu! seufzt sie ... Schu hu! Da sitzt sie in dem alten verfaulten Vergangenheitsbaum, vertrieben, lebensmüde und verbraucht. Ebenso wie die Eiche, ist sie schon längst ein Fremdling in der Zeit gewesen.
Heute rangire man die alten Ideologen unter die Alchimisten, man betrachte ihre Lehren als Visionen; damit sei nicht gesagt, daß die modernen Ideologen mit den Chemikern auf eine Stufe zu stellen seien, denn diese stützten sich auf die Erfahrung.
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