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Aktualisiert: 6. Mai 2025


"O Herr, bedenk'!" so wendet zitternd Zum Sultan sich der Großvezier, "Schau hin, wie meuterische Horden, Vollständig zügellos geworden, Gleich einem grimmen Riesentier Sich gegen deine Mauern türmen! Der Mensch hat auch dein Volk behext, Und wenn du diesen Spruch vollstreckst, Dann wird es den Palast erstürmen."

Man stelle sich vor, wie viel von dem bereits fertig gepflügten Lande von den Zugthieren wieder zertreten wird. Letztere sind Ochsen, die in einem gemeinschaftlichen Joche gehen und nur durch die Stimme oder Peitsche des Pflügers gelenkt werden. Da sie zügellos sind, so wenden sie sich bald rechts, bald links und ziehen demgemäß krumme Furchen. Egge und Walze sind in Abessinien unbekannte Dinge.

Er selbst, zum Genießer, zum Verschwender befähigt wie keiner, hat zugestanden, daß diese fieberhafte Arbeit ihm nichts war als ein Mittel zum Genuß. Denn ein so zügellos Begehrender konnte, wie die Monomanen seiner Bücher, auf jede andere Leidenschaft nur verzichten, weil er sie ersetzte.

Eine Revolution, die sinn- und zügellos alle Banden sprengt, die, indem sie das Staatsleben läutern will, den Staat in das tiefste Unglück stürzt, ist nicht fähig, auch nur die mindeste Bürgschaft für etwas Anderes zu geben, als für ihren vaterlandsfeindlichen und verderblichen Wahnsinn.

Wie ein Strom Ufer von Ufer trennt, so trennt sinnliche Anschauung Seele von Seele; und wie du von Ufer zu Ufer auf unsicher schwankender Fähre gelangst, so gelangt Seele zu Seele durch blind suchende Sinne; und wie ein mächtiger Strom jenseitiges Land völlig deckt, so decken zügellos stürmende Sinne alle Seele außer dir.

Denn nicht einmal Italien sollt Ihr meiden..." "Du verlierst deine Mühe, Lukrezia", unterbrach sie Strozzi zügellos, "ich weiche nicht aus Ferrara, noch von dir! Wir gehören zusammen, Don Cäsars Wille hat uns vermählt!" Lukrezia lächelte schwach.

Aber Holzer ist noch nicht so weit: „Ich ... zerbreche ... sie ...“ wiederholt er mit Betonung, als müsste er diese Worte auswendig lernen. Immer von neuem beginnt er: „Ich zer ...“ „Hermann ....“, bittet der Andere. „Ich zer ....“ Und Holzer lacht auf einmal zügellos. Man muss es im ganzen Hause hören.

Unser Blick, allzusehr befangen im Irdischen, täuscht unsere Liebe zu leicht. Inbrunst ohne die Strenge aber ist zügellos. Der Glaube nur, der sich aus Sehnsucht selber peinigt, wird endlich aktiv. Tieferer Sinn steigt erst aus der Mißhandlung. Schmähung der eigenen Hingabe macht sie erst süß. Hier muß viel gewagt werden, um das Undeutliche zu vermeiden, alles, um das Gerechte deutlich zu machen.

Bei weitem verhängnissvoller aber wirkten die geschlechtlichen Ausschweifungen, die wohl bei keinem Volk der Welt so schamlos verbreitet waren, wie in Polynesien. Polygamie herrschte überall. Gastfreunden bot man die Weiber an, vornehme Frauen lebten ganz zügellos.

Indeß daß unser vom Meer eingeschloßner Garten, das ganze Land voller Unkraut ist, seine schönsten Blumen zerknikt, seine fruchtbaren Bäume alle ungepuzt, seine Zäune eingerissen, seine Knoten alle verwirrt sind, und seine heilsamen Gewächse von Raupen wimmeln? Gärtner. Schweige du; derjenige, dessen Frühling so wild und zügellos war, hat nun den Fall seiner Blätter erfahren.

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