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Aktualisiert: 14. Juni 2025
»Laßt uns diese Kavaliere fragen, weshalb sie die Hunde auf eine losließen, deren Verstand Gott genommen hatte, weshalb sie eine Irrsinnige zur Verzweiflung trieben.
Ach, rief Herr Friedrich; das eben ist es, was mich Jammervollen in Verzweiflung stuerzt!
Er wurde mager und bleich, wortkarg und träg von Gedanken. Jofrids Verzweiflung ward mit jedem Tage größer, denn es war, als sollte ihr nun alles genommen werden. Doch kam ihre Liebe zu Tönne wieder, als sie ihn unglücklich sah. »Was gilt mir alles, wenn Tönne zugrunde geht?« dachte sie. »Es ist besser, mit ihm in der Knechtschaft zu leben, als ihn als Freien sterben zu sehen.«
Wir schwanken immer, müssen zwischen Hoffnung und Verzweiflung schwanken; die am kühnsten beflügelte Seele schwankt desto fürchterlicher. Glücklich, wessen starkgewordene Vernunft in dieses Schwanken selbst ein gewisses Gleichgewicht zu bringen weiß!
Aber es gehörte doch eine große, und zur Tugend gebildete Seele dazu, um in den glänzenden Umständen, worin sie lebte, einer solchen Verzweiflung fähig zu sein, und in einem Vorsatz auszuhalten, unter welchem eine jede schwächere Seele gar bald hätte erliegen müssen.
Was alle Qual dieser letzten Zeiten, alle Ernüchterung, alle Verzweiflung nicht bewirkt hatte, das bewirkte dieser Augenblick, da das Om in sein Bewußtsein drang: daß er sich in seinem Elend und in seiner Irrsal erkannte. Om! sprach er vor sich hin: Om! Und wußte um Brahman, wußte um die Unzerstörbarkeit des Lebens, wußte um alles Göttliche wieder, das er vergessen hatte.
Aber plötzlich gegen Morgen erwachte ich doch aus irgend etwas Schlafähnlichem und sah mit einem Entsetzen, daß mich bis ins Herz hinein lähmte, etwas Weißes, das an meinem Bette saß. Meine Verzweiflung gab mir schließlich die Kraft, den Kopf unter die Decke zu stecken, und dort begann ich aus Angst und Hülflosigkeit zu weinen.
Und erst wenn ich von ihm selbst gehört habe, daß er frei zu sein wünscht, werde ich mich fragen müssen, was ich zu tun habe. Ich, von mir aus, muß unsere Ehe für unlöslich erklären.« Die blonde Frau geriet in Verzweiflung und weinte wieder mit kindischen Lauten. Sie ängstigte sich ja gerade davor, daß es dem Manne gar nicht um Freiheit zu tun sei.
Ich faßte in der Wut meines Schmerzens tausend heftige Entschließungen, von denen immer eine die andere verschlang; ich wollte zu der Priesterin gehen, und meine Psyche von ihr fodern ich wollte das Ausschweifendste, was man in der Verzweiflung wollen kann; ich glaube, daß ich fähig gewesen wäre, den Tempel anzuzünden, wenn ich hätte hoffen können, meine Psyche dadurch zu retten.
Was ebenfalls ein Merkmal geistigen Abstiegs ist. Dem Menschen, sei er, wer er sei und wie er sei, gut oder böse, ist Achtung vor dem Besitz des andern Menschen angeboren. Am Recht des fremden Besitzes zu zweifeln, ist bereits eine anarchische Seelenstimmung, die unmittelbar in die Verzweiflung mündet.
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