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Oder soll ANTIGONE am Schlusse der Tragödie als Närrin erscheinen, die an ihr heiliges Recht glaubt, wo sie gefrevelt hat, und ebenso KREON als Narr, der verzweifelt, wo er Grund hätte, erhabene Genugthuung zu verspüren, daß er gewürdigt sei, die sittliche Weltordnung wieder ins Gleiche zu bringen, so wie wir der Theorie zufolge Genugthuung verspüren sollen, wenn wir diese "poetische Gerechtigkeit" auf der Bühne sich vollziehen sehen.

Dazu kam noch, daß auf dem Lande die Entwicklung der Klassen sich überhaupt in anderer Richtung vollzogen hatte, als in Industrie, Handel und Verkehr. Hier war von einer Aufsaugung der mittleren und kleinen Unternehmungen durch die großen ganz und gar nichts zu verspüren. Sie legten im Gegenteil eine größere Zähigkeit als diese an den Tag.

Solch ein Urian lag mir unmittelbar zur Seite vor Anker, und daß er sich preußische Zertifikate zu verschaffen gewußt hatte, lag klar am Tage, da er zuzeiten unseren schwarzen Adler von seinem Hinterteile hatte wehen lassen. Am Morgen des königlichen Geburtstages war bei diesem meinem Nachbar alles in tiefster Ruhe und weder Flagge noch Wimpel bei ihm zu verspüren.

Zugleich mit der Hoffnung, daß nun der schwierigste Teil unserer Reise überwunden sein möchte, glaubte ich die Wohltat eines leisen, kühleren Windes zu verspüren, und meine Augen glitten entzückt über die goldene Glutbahn des Morgenlichts an der Felswand dahin.

»Jasagte Heinrich, »aber sachte, daß ihr nichts geschieht, es ist eine von meinen größtenund der Schlingel berührte Mine sachte am Hals, so daß sie die Raupe zu verspüren meinte. »Ich bitte dich, Heinrich, sei so gut, nimm sie weg.« »Ja, wenn Sie mir versprechen, daß Sie gehen.« »Gern, gern, ich mag ja gar nicht mehr bleiben. Ist das Tier weg?« »Gleich kommt’s weg.

Drei Tage später war Gustavchen tot. Der Scharlach hatte ihn dahingerafft. Wie ein Kriegsverwundeter in den meisten Fällen anfangs nur das Gefühl eines dumpfen Schlages hat, ohne wirklichen Schmerz zu verspüren, bis dann beim Verbinden, beim Heilungsprozeß die unerträglichen Qualen einsetzen, so empfand Adolf zunächst nur eine dumpfe Betäubung.

Dann wirst du es selbst verspüren, daß der Herr Doktor ein ganz gewöhnlicher Arzt ist und keineswegs spazieren fährt mit Einhörnern, Silberfasanen und Goldkäfern." "Du sprichst," erwiderte Balthasar, indem ihm die Augen hell auffunkelten, "du sprichst, mein Freund, den innigsten Wunsch meiner Seele aus. Wir wollen uns nur gleich auf den Weg machen."

Bitte nehmen Sie nur noch,“ sagte Peppi, etwas erstaunt über den Appetit seines Gastes, „es ist Rosenhonig erster Ernte. Man muß sich etwas in acht nehmen, damit man sich nicht den Magen verdirbt. Es ist auch noch Tau da, wenn Sie vielleicht Durst verspüren.“ „Vielen Dank“, sagte Maja. „Ich möchte nun fliegen, wenn Sie erlauben.“ Der Käfer lachte.

Man wird nicht aufhören, sich der Herzogin von Assy zu verneigen, die Süßigkeiten und Trauermärsche stolzen Seelenbewußtseins schwingend zu verspüren. Einer hat die Zeit wütend da gegeißelt, voll Distanz, und beherrscht, und ihr doch das Schöne gewiesen der Inseln der Schiffe, der Tapferkeit tief aus den Rinnen der Historie herauf. Ausschweifungen des Geistes fanden keinen strahlenderen Heros.

Nur ist meine Kunst eine bescheidene und meine Kultur eine delikatere, denn ich genieße das Wenige stürmischer und üppiger als jene das Viele und Nicht-Aufhören-Wollende. Ich ziehe außerdem nicht gern Mahlzeiten so sehr in die Länge, ich könnte sonst leicht den Appetit darnach verlieren. Mir liegt daran, immer und immer wieder Lust zum Essen zu verspüren, deshalb esse ich spärlich und fein.