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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Oder sollen wir ausser dieser Befriedigung an den Gegenständen oder Inhalten unserer Phantasie auch noch eine besondere Befriedigung verspüren an unserer Thätigkeit der Phantasie, an dieser unserer geistigen Arbeit, und der Weise, wie sie sich vollzieht. Die Möglichkeit einer solchen Befriedigung leugne ich wiederum nicht.
Man hat ja niemals bezweifelt, daß ein Ballon in ganz ruhiger Luft nach Belieben gelenkt werden könne, in bewegter Atmosphäre ist das aber ein anderes Ding und nur unter solchen Verhältnissen sollten derartige Proben ausgeführt werden. Genug, jetzt war weder Wind zu verspüren, noch deutete etwas darauf hin, daß solcher auftreten würde.
Der Prinzessin mag das unheimliche Gefühl dabei nicht erspart worden sein, wir wollen es selbst für glaubhaft halten, daß sie in Ohnmacht gefallen ist, aber wir verspüren nichts Unheimliches, denn wir versetzen uns nicht in sie, sondern in den anderen.
Da erkannte ich, daß es der tastende Wurzelkeim einer Pflanze war, der sich meiner Brust näherte, und mich ergriff ein tiefer Schauer, der nicht Freude noch Hoffnung war, aber man könnte ihn vielleicht mit der Ergriffenheit vergleichen, in der die Irdischen bei einer großen Erschütterung ihres Gemüts in Tränen ausbrechen, ohne dabei schon Lust oder Schmerz zu verspüren.
Man könnte es vielleicht einen so getreulichen Abglanz ihrer Seele in allem Körperlichen ihres Wesens nennen, daß darüber jede besondere Wertung einzelner Züge oder Bewegungen aufgehoben zu sein schien. Man müßte es der Wärme des Lichts vergleichen oder der heimlichen Wohltat des Windes, bei welchen niemand der äußeren Wahrzeichen bedarf, um die himmlische Zugehörigkeit ihrer Wesen zu verspüren.
Sobald die Bauern einen solchen Heiligen aufspüren, der von Reue über irgend einen geheimnisvollen Fehltritt ergriffen, sich auf außerordentlichem Wege zu helfen sucht, in die Einsamkeit geht und ein ungewöhnliches Leben führt, so wird alsobald ihre Phantasie aufgeregt und sie schreiben dem Sonderling besondere Einsichten und Kräfte zu, welche zu nutznießen sie eine unüberwindliche Lust verspüren, im Gegensatze zu den Städtern und Aufgeklärten, so ihren Rat bei denen holen, die niemals von der goldenen Mittelstraße abweichen und nie über die Schnur gehauen haben.
Es war ja auch alles in Hülle und Fülle da und keine Kriegsnot zu verspüren; denn in der Kurz'schen Fabrik, die in Friedenszeit allerlei feine Stahlwaren herstellte, wurden nun Granaten gemacht; der Betrieb war Tag und Nacht im Gang und es ging mehr Geld ein als je in früheren Zeiten. Viele beneideten die Familie Kurz und wollten ihr den wachsenden Reichtum mißgönnen.
Den Segen davon darfst Du jetzt schon verspüren: Ich empfinde vollkommene Genugtuung, daß Herr van der Kellen Dein Salair bereits in diesem Vierteljahr erhöht hat und Dir weiterhin Nebenverdienste einräumen wird; ich bin überzeugt, daß Du durch ein tüchtig Führen Dich dieses Entgegenkommens würdig gezeigt hast und zeigen wirst.
Und schließlich wagte er zu denken, daß die stolze Bauerntochter Mitleid verspüren würde, daß sie so viel Unheil nicht auf ihre Seele werde laden wollen, daß sie mutig sich zu ihm bekennen würde, aber dies geschah am allerwenigsten.
Der jüngste Bruder schlug sich die Mißgunst seiner beiden Brüder aus dem Sinne und machte sich sorglos auf den Weg. »Gott giebt wohl schon Glück!« den Spruch hatte er sich zum Trost und Begleiter aus dem Vaterhause mitgenommen; er pfiff die trüben Gedanken fort und ging leichten Schrittes weiter. Als er anfing Hunger zu verspüren, traf er zufällig mit zwei reisenden Handwerksgesellen zusammen.
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