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Diese geschlossen und sicher vordringende Natur des Kindes und diese liebevolle Versenkung in sein Wesen machen die Tatsache begreiflich, daß nach dem Urteile der Eltern jedes Kind das schönste und gescheiteste ist.

»Das will ich dir jetzt nicht auseinandersetzen, da ich es ohnedies vor Basini werde tun müssen.« »Aber beiläufig kannst du es wenigstens sagen.« »Nun ja. Die Geschichte lehrt, daß es hiezu nur einen Weg gibt: die Versenkung in sich selbst. Nur ist das eben das Schwierige.

Das aber, was die genussvolle Hingabe an solche Scenen am stärksten erschwert, ist ein dem Zuhörer fehlendes Glied, eine Lücke im Gewebe der Vorgeschichte; so lange der Zuhörer noch ausrechnen muss, was diese und jene Person bedeute, was dieser und jener Conflict der Neigungen und Absichten für Voraussetzungen habe, ist seine volle Versenkung in das Leiden und Thun der Hauptpersonen, ist das athemlose Mitleiden und Mitfürchten noch nicht möglich.

Sofort fuhr Diederich dazwischen. Die nationalen Wähler würden schweren Herzens ihre Pflicht tun und das kleinere Übel wählen. „Aber ich bin der erste, der jedes Paktieren mit dem Umsturz weit von sich weist!“ Er schlug so lange auf das Rednerpult, bis Napoleon in der Versenkung verschwand.

Und mit einem Male stockte das munter-gelassene Marschieren der langen Schlange von Soldaten. – Vorn das Pferd des Hauptmanns? Hatte eine Versenkung es verschlungen? Was war geschehen? Die Landstraße schien ja stellenweise wie mit Spiegelscherben beworfenso stark gleißten die stechenden Sonnenstrahlen auf den Wasserlachen und gefüllten Furchen.

Als Jüngling habe ich nur mit Askese, mit Denken und Versenkung zu tun gehabt, war auf der Suche nach Brahman, verehrte das Ewige im Atman. Als junger Mann aber zog ich den Büßern nach, lebte im Walde, litt Hitze und Frost, lernte hungern, lehrte meinen Leib absterben.

Ich habe nicht einen Augenblick gezweifelt, daß du Buddha bist, daß du das Ziel erreicht hast, das höchste, nach welchem so viel tausend Brahmanen und Brahmanensöhne unterwegs sind. Du hast die Erlösung,vom Tode gefunden. Sie ist dir geworden aus deinem eigenen Suchen, auf deinem eigenen Wege, durch Gedanken, durch Versenkung, durch Erkenntnis, durch Erleuchtung.

Ein Sturmwind packt alles Abgelebte, Morsche, Zerbrochne, Verkümmerte, hüllt es wirbelnd in eine rothe Staubwolke und trägt es wie ein Geier in die Lüfte. Verwirrt suchen unsere Blicke nach dem Entschwundenen: denn was sie sehen, ist wie aus einer Versenkung an's goldne Licht gestiegen, so voll und grün, so üppig lebendig, so sehnsuchtsvoll unermesslich.

Aber an Dauerhaftigkeit, an Zähigkeit und Abgeschlossenheit des Wahnes war diese Versenkung die eines perfekten Monomanen, seine Arbeit war nicht Fleiß mehr, sondern Fieber, Rausch, Traum und Ekstase. Ein Palliativmittel der Bezauberung war sie, ein Schlafmittel, das ihn seinen Lebenshunger vergessen lassen sollte.

Und diese Ahnung, die damals fröstelnd den ganzen Zug durchlief, von einer Hölle, der man lieber in blutige Tücher gehüllt entflieht, als ihr unversehrt entgegen zu fahren, dieser Schauder sollte zum Wissen, zum Erlebnis, zur Erinnerung geworden, einfach abzuschütteln sein, solange immer noch, Tag für Tag, solche Züge sich begegnen? . . . Ein hingeworfenes Wort über Truppenverschiebungen, jede Nachricht von neuen Kämpfen, läßt unfehlbar, wie das Anschlagen einer Taste einen bestimmten Ton erklingen macht, diese erste, leibhaftige Begegnung mit dem Kriege aus der Versenkung auftauchen, und ich sehe: auf dem freigewordenen Geleise, auf Steinen und Schwellen, die Blutstropfen im jungen Sommertag glitzern, als Wegweiser zur Front.