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Aktualisiert: 8. Oktober 2025
Daß ihr ein Mensch, ein Mann, daß ihr Casanova selbst, der all dies erlebt hatte und noch vieles andre, was er nicht erzählte, daß ihr der Geliebte von tausend Frauen gegenübersaß, – und daß sie das wußte, davon verrieten ihre Mienen nicht das geringste. Anders schimmerte es in Amaliens Augen.
»Das magst du halten, wie du willst«, antwortete Mama, und nur ihre heißen Wangen verrieten ihren Zorn. »Solange du im Elternhause bist, hast du dich mir zu fügen, und zwar lediglich in deinem Interesse.
Seinem Vortrage hörte Lucile mit größter Spannung zu, und währenddessen verrieten ihre Mienen nichts anderes, als ein sachliches Interesse.
Nellies regelmäßige Atemzüge verrieten längst, daß dieselbe sanft und süß eingeschlummert war, als sie noch immer wachend im Bette lag. Der Gedanke, wie nahe sie daran gewesen war, entdeckt zu werden, schreckte sie immer von neuem auf. Sobald sie im Begriffe war, einzuschlafen, fuhr sie angstvoll in die Höhe. Endlich schlief sie ein, aber selbst im Traum quälten sie die schrecklichsten Bilder.
Für sie war es eine Erleichterung, ihn anschreien zu können. »Spiel nicht mit der Gabel«, fuhr sie ihn bei Tisch an. »Du bist ein unerzogener Fratz, verdienst noch gar nicht unter Erwachsenen zu sitzen.« Edgar lächelte nur immer, lächelte, den Kopf ein wenig schief zur Seite gelegt. Er wußte, daß dieses Schreien Verzweiflung war, und empfand Stolz, daß sie sich so verrieten.
Zahlreiche Tote verrieten, daß hier schon manche Kompagnie blutigen Zoll gezahlt hatte. Reserven lagen dicht an die Böschungen gepreßt und waren beschäftigt, in fieberhafter Hast Deckungslöcher in die ausgemauerten Wände zu schlagen.
Schon hatte sie einen großen Teil der lästigen Prachtgewänder abgelegt und war noch damit beschäftigt, sich ihrer Schmuckstücke zu entledigen. Ihre Hast und der unzufriedene Ausdruck ihrer Züge verrieten die größte Ungeduld. Die Kammerfrau mußte heftige Worte hören und alles, was sie tat, trug ihr scharfen Tadel ein. Halsband und Ohrgehänge flogen wie wertloses Zeug umher.
Die Korsaren betrachteten mit boshafter Neugierde die verschiedenen Bewegungen der Unglücklichen, wie sie hinabfielen, was für Gesichter sie schnitten, wie ihr letzter Todeskampf verlief. Aber ihre Züge verrieten weder Hohn, noch Schreck, noch Mitleid. Es war für sie eine ganz einfache Sache, an die sie gewöhnt waren.
Aber sie lachte dabei, und ihre Augen verrieten, dass sie wohl Lust hätte. Er rückte ein wenig beiseite, und diese stumme Aufforderung genügte. Sie setzte sich zu ihm in schrittweiter Entfernung, fing auch frischweg an zu plaudern, kindlich ungeniert: wie heiss es heute wäre, und ob er schon lange hier läge, und ob er über den Fuchsberg gekommen wäre oder am Lohteich längs.
Die Lider, umschattet und gelblich verfaltet wie bei Menschen, die wenig und schlecht schlafen, verrieten am merklichsten die vierzig Jahre; im übrigen hätte sie für dreißig gelten können. Sie besaß einen gesunden Organismus, ruhige Nerven, und ihre Lebensgewohnheiten waren so anspruchslos wie gleichmäßig.
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