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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Ich hätte ihm sagen können, daß wir Deutschen keine wilden Völkerstämme in unsere Reihen aufnehmen, daß wir diese »Kulturerrungenschaft« neidlos unseren Gegnern überlassen aber ich wollte den Kranken nicht durch Widerspruch erregen. So machte ich eine Geste, die er sich nach Belieben als Bejahung oder Verneinung auslegen mochte.

So ist in dem Begriffe einer Figur, die in zwei geraden Linien eingeschlossen ist, kein Widerspruch, denn die Begriffe von zwei geraden Linien und deren Zusammenstoßung enthalten keine Verneinung einer Figur; sondern die Unmöglichkeit beruht nicht auf dem Begriffe an sich selbst, sondern der Konstruktion desselben im Raume, d.i. den Bedingungen des Raumes und der Bestimmung desselben, diese haben aber wiederum ihre objektive Realität, d.i. sie gehen auf mögliche Dinge, weil sie die Form der Erfahrung überhaupt a priori in sich enthalten.

Mit diesem Chore tröstet sich der tiefsinnige und zum zartesten und schwersten Leiden einzig befähigte Hellene, der mit schneidigem Blicke mitten in das furchtbare Vernidhtungstreiben der sogenannten Weltgeschichte, eben so wie in die Grausamkeit der Natur geschaut hat und in Gefahr ist, sich nach einer buddhaistischen Verneinung des Willens zu sehnen.

Meine Aufgabe, einen Augenblick höchster Selbstbesinnung der Menschheit vorzubereiten, einen grossen Mittag, wo sie zurückschaut und hinausschaut, wo sie aus der Herrschaft des Zufalls und der Priester heraustritt und die Frage des warum?, des wozu? zum ersten Male als Ganzes stellt , diese Aufgabe folgt mit Nothwendigkeit aus der Einsicht, dass die Menschheit nicht von selber auf dem rechten Wege ist, dass sie durchaus nicht göttlich regiert wird, dass vielmehr gerade unter ihren heiligsten Werthbegriffen der Instinkt der Verneinung, der Verderbniss, der décadence-Instinkt verführerisch gewaltet hat.

Kurz vor Mittag fragten mich meine Gefährten, ob ich die Stadt nicht sähe; auf meine Verneinung zeigte man mir einen nahen Palmwald, hinzufügend: das sei die Stadt, aber die Gebäude könne man wegen der hohen Palmen und buschigen Olivenbäume nicht sehen.

Luther, dies Verhängniss von Mönch, hat die Kirche, und, was tausend Mal schlimmer ist, das Christenthum wiederhergestellt, im Augenblick, wo es unterlag... Das Christenthum, diese Religion gewordne Verneinung des Willens zum Leben!... Luther, ein unmöglicher Mönch, der, aus Gründen seiner "Unmöglichkeit", die Kirche angriff und sie folglich! wiederherstellte... Die Katholiken hätten Gründe, Lutherfeste zu feiern, Lutherspiele zu dichten... Luther und die "sittliche Wiedergeburt"! Zum Teufel mit aller Psychologie!

Die absolute Affirmation einer Existenz ist nämlich als ihre Beziehung auf sich selbst zu nehmen, nicht dadurch zu seyn, daß ein Anderes ist; das Endliche hingegen ist die Verneinung, ein Aufhören als Beziehung auf ein Anderes, das außer ihm anfängt.

Endlich läßt sich nicht verkennen, daß die genialsten Schriftsteller, Romanenschreiber und Theaterdichter insbesondere vorzugsweise Protestanten und Juden sind, ausgerüstet mit der ganzen Bildung der Zeit und mit allen Waffen des Geistes, welche sie für den Geist der Verneinung schwingen und im Hochgefühle ihrer noch wenig beeinträchtigten Herrschaft im Gebiete der Literatur besonders gegen den positiven Glauben und gegen die katholische Kirche kehren.

Ihr tragt in unsere germanisch-strahlende Weltanschauung euer trübes Grübeln, eure Verneinung, eure Zweifel, eure asiatische Sinnlichkeit. Ihr wollt unsern Geist in Fesseln schlagen und das arische Prinzip von der Erde vertilgen.

Beide sind ein Daseyn, aber in der Realität als Qualität mit dem Accente, eine seyende, zu seyn, ist es versteckt, daß sie die Bestimmtheit, also auch die Negation enthält; die Realität gilt daher nur als etwas Positives, aus welchem Verneinung, Beschränktheit, Mangel ausgeschlossen sey.

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