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Aktualisiert: 29. Juni 2025
»Nein,« antwortete ich. »Es gibt Zeiten, in denen der Geist der Verneinung, wie ich ihn einmal nennen will, nicht zu reinem, vollem Ausdruck kommt, wo er nur beschränkte Schichten des Volkes ergreift, wie zur Zeit der Renaissance, der Revolution, und wo er darum schließlich gezwungen wird, mit dem Geist der Vergangenheit zu paktieren.
Mögen wir vermöge eines natürlichen Irrtums unseres Empfindens Menschen hassen, statt das Böse in ihnen zu hassen, dem vollkommenen sittlichen Willen liegt solcher Irrtum fern. Welche Bedeutung dürfen wir dann noch der Strafe beimessen? Strafe ist nicht unmittelbar Aufhebung oder Verneinung des Bösen.
Deswegen haben wir auch eine so lächerliche Furcht vor dem unwiderruflichen Sterben, denn es ist das schlechthin Marksteinlose, der unermeßliche Abgrund, in den wir hineinfallen. Für diese Art zu leben ist es wirklich die völlige Verneinung. Aber auch nur unter der Perspektive dieses Lebens, nur für den, der nicht anders gelernt hat sich zu fühlen, als von Augenblick zu Augenblick.
Er kam auf sie zu, begrüßte sie und stellte sich mit ihr in den Schatten der Leinwandmarkise vor dem Lheureuxschen Modewarenladen. Frau Bovary erzählte ihm, daß sie nach ihrem Kinde sehen wollte, aber müde zu werden beginne. »Wenn ...«, fing Leo an, wagte aber nicht weiterzusprechen. »Haben Sie etwas vor?« fragte Emma. Auf die Verneinung des Adjunkten hin bat sie ihn, sie zu begleiten.
Die logischen Funktionen der Urteile überhaupt: Einheit und Vielheit, Bejahung und Verneinung, Subjekt und Prädikat können, ohne einen Zirkel zu begehen, nicht definiert werden, weil die Definition doch selbst ein Urteil sein, und also diese Funktionen schon enthalten müßte.
Es blühte in der Vergangenheit So manche schöne Erscheinung Des Glaubens und der Gemütlichkeit; Jetzt herrscht nur Zweifel, Verneinung. Die praktische äußere Freiheit wird einst Das Ideal vertilgen, Das wir im Busen getragen es war So rein wie der Traum der Liljen! Auch unsre schöne Poesie Erlischt, sie ist schon ein wenig Erloschen; mit andern Königen stirbt Auch Freiligraths Mohrenkönig.
Wenn unsere Frage bloß auf Bejahung oder Verneinung gestellt ist, so ist es klüglich gehandelt, die vermutlichen Gründe der Beantwortung vorderhand dahingestellt sein zu lassen, und zuvörderst in Erwägung zu ziehen, was man denn gewinnen würde, wenn die Antwort auf die eine, und was, wenn sie auf der Gegenseite ausfiele.
Sein Begriff gewinnt am neisten Licht, indem ich das, was er hierüber sagt, an diese Entwickelung anschließe. Er definirt zunächst das Unendliche als die absolute Affirmation der Existenz irgend einer Natur, das Endliche im Gegentheil als Bestimmtheit, als Verneinung.
Ich verspüre zunächst das Nichtige als Nichtiges, ich erlebe es, dass mit der Verneinung des Sittlichen, die ich in der Welt vorfinde, zugleich meine sittlichen Forderungen zunichte werden. Zugleich aber gewinnt mein sittliches Bewusstsein, indem es gegen seine Verneinung sich "erhebt", seine volle Grösse und Höhe.
Gerade in diesem herrlichen Gefühl erhöhter Lebenslust beim Lachen liegt übrigens ein Hinweis auf die atavistische, früher um Lebensbejahung und -verneinung rotierende Bedeutung des Lachens. Von jeher sind die Bahnen, auf denen sich das Gelächter auslöst, assoziiert mit dem positiven Gefühl gesteigerter und vermehrter Lebensfreude.
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