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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Dafür verleiht die Musik, als Gegengeschenk, dem tragischen Mythus eine so eindringliche und überzeugende metaphysische Bedeutsamkeit, wie sie Wort und Bild, ohne jene einzige Hülfe, nie zu erreichen vermögen; und insbesondere überkommt durch sie den tragischen Zuschauer gerade jenes sichere Vorgefühl einer höchsten Lust, zu der der Weg durch Untergang und Verneinung führt, so dass er zu hören meint, als ob der innerste Abgrund der Dinge zu ihm vernehmlich spräche.

Der Ausdruck: Nichtsterblich, kann gar nicht zu erkennen geben, daß dadurch ein bloßes Nichtsein am Gegenstande vorgestellt werde, sondern läßt allen Inhalt unberührt. Nun kann sich niemand eine Verneinung bestimmt denken, ohne daß er die entgegengesetzte Bejahung zum Grunde liegen habe.

Es kam hinzu, dass der Anblick des Heiligen ihnen einen Argwohn eingab: ein solches Ungeheures von Verneinung, von Wider-Natur wird nicht umsonst begehrt worden sein, so sagten und fragten sie sich. Es giebt vielleicht einen Grund dazu, eine ganz grosse Gefahr, über welche der Asket, Dank seinen geheimen Zusprechern und Besuchern, näher unterrichtet sein möchte?

"Ich will mein Licht vor eurem Licht verschließen, ich will euch nicht, ihr sollt mich nicht genießen, bevor ich nicht ein Eigenlicht geworden. "So bring ich wohl das Böse zur Erscheinung, als Geist der Sonderheit und der Verneinung, doch neue Welt erschafft mein Geisterorden.

Atmet Verlangen in dir, wandelst du Willen zu Unwillen, so wandelst du Empfindung zu Anschauung, Einbildung zu Vorstellung, Zustand zu Gegenstand, wandelst zeitlichen Wechsel zu räumlicher Verschiedenheit, Zeit zu Raum: und umgekehrt: ziehst du unwillig Abgestoßenes, Gegenstand, Raum Gewordenes wieder willig an dich, nimmst du, durch Aufhebung der Verneinung, den Gegensatz willig in dich auf, so wandelst du deine Anschauung zu Empfindung, deine Vorstellung zu Einbildung, deinen Gegenstand zu deinem Zustand, räumliche Mannigfaltigkeit zu zeitlichem Wechsel, fremde Kraft zu eigenem Willen, Raum zu Zeit.

Ich begriff, daß es nun auf mich ankam, ein Zeichen zu geben, ob ich wollte, und schüttelte heftig den Kopf zur Verneinung; das tat ich weniger, weil sie mich damals im Kerker angefleht hatte, daß ich sie nicht zur Frau nehmen sollte, denn merkwürdigerweise war ich jetzt eigentlich innig überzeugt davon, daß sie mich lieb hatte und lieber auch als meinen Vater als weil mir das alles so unendlich weit weg zu liegen schien, und so unwichtig und beinahe lächerlich kam es mir vor, daß so ungeheuer viele Menschen um so geringfügiger Sache wegen in Bewegung und Erregung waren.

Hier finden wir eine anatomische Bestätigung der Beziehung des Lachens zur Lebensbejahung und -verneinung. Nun gibt es noch Lachformen, die an sich mit dem Humorgefühl ganz und gar nichts zu tun haben.

Ich will durch Bejahung und Verneinung: sogenannte Verneinung des Willens ist Bejahung geänderten Willens das Eine Verlangen bei gewechseltem Ziel. In sich verneinen heißt außer sich bejahen; in sich vernichten heißt aus sich hinaus schaffen; aus sich hinaus schaffen heißt außer sich schaffen.

Die logische Verneinung, die lediglich durch das Wörtchen: Nicht, angezeigt wird, hängt eigentlich niemals einem Begriffe, sondern nur dem Verhältnisse desselben zu einem anderen im Urteile an, und kann also dazu bei weitem nicht hinreichend sein, einen Begriff in Ansehung seines Inhaltes zu bezeichnen.

Was wir unser »Unbewußtes« heißen, die tiefsten, aus Triebregungen bestehenden Schichten unserer Seele, kennt überhaupt nichts Negatives, keine Verneinung Gegensätze fallen in ihm zusammen und kennt darum auch nicht den eigenen Tod, dem wir nur einen negativen Inhalt geben können. Dem Todesglauben kommt also nichts Triebhaftes in uns entgegen.

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