Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 18. Juli 2025


Herr von Wessenig zuckte vielsagend die Achseln; er mochte heftiges Aufbrausen und scharfe Zurechtweisung erwartet haben, und weil dies nicht eintraf, legte er sein verhalten-feindseliges Wesen ab, war jedoch vorsichtig genug, sich nur in allgemeinen Vermutungen zu äußern. »Vielleicht ist der gute Hauser betrunken gewesen und auf der Treppe gefallen und hat dann die Mordsgeschichte ausgeheckt, um sich interessant zu machen.

Die Folge, die sich aus diesen Betrachtungen ergibt, hat dieses Ungelegene an sich, daß sie die tiefe Vermutungen des vorigen Hauptstücks entbehrlich macht, und daß der Leser, so bereitwillig er auch sein mochte, denen idealischen Entwürfen desselben einigen Beifall einzuräumen, dennoch den Begriff vorziehen wird, welcher mehr Gemächlichkeit und Kürze im Entscheiden bei sich führet und sich einen allgemeineren Beifall versprechen kann.

Was ich von meinem Vogte halte? Ich halte ihn für einen ganz ehrlichen und rechtschaffnen Mann. Der Reisende. Vergessen Sie also, daß ich etwas habe sagen wollen. Der Baron. Ein Bart, Vermutungen, der Vogt, wie soll ich diese Dinge verbinden? Vermögen meine Bitten nichts bei Ihnen? Sie könnten sich geirrt haben? Gesetzt, Sie haben sich geirrt; was können Sie bei einem Freunde für Gefahr laufen?

Tausend Vermutungen erwog ich, bis in die Träume hinein verfolgte mich das haltlose Denken, und so geschah es denn doch, daß ich einstmals, wir saßen im oberen Gesellschaftszimmer vor der Terrasse einander gegenüber, daß ich die Frage stellte, mitten in eine ruhende Minute hinein, in der mir zu Sinn war, als hörte ich das Ziehen der Wolken am herbstlichen Himmel.

Beim Gehen, als Leo vor ihm die Treppe hinunterstieg, raunte er ihm leise zu: »Ich wollte Sie noch etwas fragen!« »Sollte er etwas gemerkt habenfragte sich der Adjunkt. Er bekam Herzklopfen und verlor sich in tausend Vermutungen. Als die Türe hinter ihnen geschlossen war, bat Karl, er solle sich doch einmal in Rouen danach erkundigen, was ein hübsches Lichtbild koste.

Solche Vermutungen wechselten hin und her, indem der Hausherr anspannen ließ, um seine Gattin holen zu lassen, die in der Nachbarschaft einen Besuch machte.

Ich sag’ es aber immer: gut gelebt und lieber ä paar Jahre länger!“ Der Major stellte ihn vor. „Herr Gymnasialprofessor Kühnchen.“ Wie es kam, daß er dort hinten im Dunkeln vergessen worden sei, darüber äußerte der kleine Greis die lebhaftesten Vermutungen.

Die reichlichen Trinkgelder, welche die Gäste bei dem täglichen Verkehr und nach den vielen Gesellschaften in die Hände der Dienerschaft hatten gleiten lassen, blieben jetzt aus. Die Familie Clairefort ward von ihrer eigenen Umgebung hämisch und tadelnd beschwatzt, und an die plötzlichen Veränderungen und Einschränkungen knüpften sich zudem die übertriebenen Vermutungen.

Dagegen gibt es in der Naturkunde eine Unendlichkeit von Vermutungen, in Ansehung deren niemals Gewißheit erwartet werden kann, weil die Naturerscheinungen Gegenstände sind, die uns unabhängig von unseren Begriffen gegeben werden, zu denen also der Schlüssel nicht in uns und unserem reinen Denken, sondern außer uns liegt, und eben darum in vielen Fällen nicht aufgefunden, mithin kein sicherer Aufschluß erwartet werden kann.

Hier sind wir auf blosse Vermutungen angewiesen, es fehlt uns jede Einsicht und damit die wirkliche Erkenntnis.

Wort des Tages

urschrift

Andere suchen