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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Ein armes Mädchen hatte in Schande und Verlassenheit ein Kind geboren. Große strahlende Augen richtete das Neugeborene erwartungsvoll in die Welt. Diese leuchtenden Sterne verdunkelte der Tod. Schmerzlos glitt das schuldlos Verurteilte in des Todes Arme.

Ungefähr sechs Jahre nach diesen Ereignissen wurde Vinzenz Gerom aus seiner Kerkerhaft entlassen. Angelika war gestorben, irgendwo in einer jener kleinen Provinzstädte, wie sie in solcher Verlassenheit und Stille nur Dänemark aufzuweisen hat. Sie hatte ein Mädchen geboren, das auf den Namen Angelika Gerom getauft worden war.

Dort sah man, noch nahe dem Ort, die bunten Boote der Eingeborenen in Reih und Glied im Sand, und weiter hinaus begann eine Stille und Verlassenheit, die wohl dazu angetan war, ein empfindsames Herz zu locken. Dort lag ich oft am Wasser, bohrte mich in den Sand und warf die Lasten meiner unnützen Gedanken weit von mir.

Diesem nämlich: daß der Umstand der unehelichen Geburt und der daraus erfolgten Verlassenheit und Absonderung, in welcher sich Dorval von allen Menschen so viele Jahre hindurch sahe, ein viel zu eigentümlicher und besonderer Umstand ist, gleichwohl auf die Bildung seines Charakters viel zuviel Einfluß gehabt hat, als daß dieser diejenige Allgemeinheit haben könne, welche nach der eignen Lehre des Diderot ein komischer Charakter notwendig haben muß.

Hinter ihm war das Grauen vor der eigenen Tat gerannt, nun faßte es seine Kehle und schüttelte ihn wie im Fieber hin und her. Was sollte er jetzt tun? Wohin fliehen? Denn hier schon, mitten im nahen Wald, eine Viertelstunde nur vom Haus, wo er wohnte, befiel ihn das Gefühl der Verlassenheit. Alles schien anders, feindlicher, gehässiger, seit er allein und ohne Hilfe war.

Nach Asjas Tod vermochte ich mein Leben auf der Landstraße nicht zu ertragen, mir war, als schleppte ich auf Schritt und Tritt eine Last mit mir herum, die zu schwer drückte. Dabei empfand ich weder Trauer noch Schmerz, sondern nur Verlassenheit und die Tage flossen mir in einem Gleichmut herum, der mich ängstigte. Ich kann nicht wahrhaft traurig werden, dachte ich.

Dann sah sie ihm wieder mit jenem vollen, bangen Blick in die Augen, der ihn zwang, sich abzuwenden. Wenn nur jenes Grübeln von mir ginge, dachte Formes. Und von neuem kam das Bild: blaßwangig mit feuchten, schweren Augen, in denen der suchende Blick lag und von Verlassenheit und Freudlosigkeit redete.

Ich empfand in merkwürdig tauber Verwirrung der Verlassenheit, daß ich das Sterben noch nicht gelernt hatte, mich verlangte inbrünstig nach Taten, nach Kampf und Anstrengungen, und meine höchste Angst bestand im Gedenken an dies laue, erstickende Welken des Bluts, wie es umher von mir gefordert wurde.

Wie groß mußte Dianens Liebe gewesen sein, wenn sie über den Tod hinaus dem Mann, der Schmach und Leid und Verlassenheit über sie heraufbeschworen hatte, die Liebe ihrer Tochter zu sichern suchte. Wie erschütternd aber mußte die Nachricht von der Mutter heimlichem Liebesbund, die ihr Ende des Jahres 1847 zugegangen war, auf Jenny wirken.

Dann pflegte er die schönen Zeiten in Rußland zu beseufzen und fluchte über die Auspumpung seines Regiments. Endlich fielen mir die Augen zu. Der Schlaf war schwer und beklommen; die in der undurchdringlichen Dunkelheit rings um das Haus niederfallenden Brisanzgranaten riefen inmitten der toten Landschaft ein unbeschreibliches Gefühl der Einsamkeit und Verlassenheit hervor.

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