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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Wenn nicht du selbst der Weg bist, so findest du keinen, bist du es aber, so suchst du nicht mehr. Der Weg für was oder für wen, fragst du mich? Ich will es sagen: der Weg der Liebe. Mehr kann niemand finden und sein, und alles andere Suchen verlohnt sich keiner Lebensmühe, es macht arm und führt mehr und mehr zur Verlassenheit.
Da sind deine andern Brüder, sagte die Frau, und ich bemerke, daß alle diese Menschen mir ähnlich sehen. Ich hatte eine grauenhafte Empfindung von Verlassenheit unter ihnen, mir war, als ob ich unsichtbar würde, und als ich erwachte, war meine erste instinktive Handlung, daß ich einen Wandspiegel herabnahm, um mich zu betrachten.«
Verlassenheit, sei du mir Krone. Schmerz, sei du Palast mir, und ich Fürstin so. Tobold Horch, horch, es tönt. Wie süß das tönt. Ich habe stets Musik geliebt. Mir immer als ein Wunder kam sie vor. Verlassene Ist jemand hier? Tobold Ich bin's. Verlassene Wer bist du? Tobold Eine Wenigkeit. Ein junger dummer Mensch bin ich.
Der alte Buck, der niemand mehr um sich sah, als seine künftige Schwiegertochter und eine seiner Nichten, bekam eine fragende Miene; ja, unter den Blicken, die ihn in seiner Verlassenheit musterten, ward er sichtlich verlegen. Man machte einander darauf aufmerksam; – und Diederich sogar fragte sich, ob Frau Heßlings alte Skandalgeschichte denn etwa gar wahr sei?
Alle Welt, bildet er sich in seiner dachstubigten Verlassenheit ein, springt danach und reißt sich um die hübsch eingebundenen oder sogar in braunes Leder gepreßten Exemplare. Auf dem Titelblatt steht sein Name, ein Umstand, der seiner naiven Meinung nach genügt, ihn überall in der runden, weiten Welt bekannt zu machen.
Dort war alles fremd, kalt, streng, die Lehrerinnen waren Montags immer so mürrisch, und ich fühlte mich so bedrückt, so elend, daß die Tränen sich nicht mehr zurückdrängen ließen. Da schlich ich denn leise in einen Winkel und weinte vor lauter Einsamkeit und Verlassenheit. Natürlich hieß es dann, ich sei faul und wolle nicht lernen. Und doch war das gar nicht der Grund, weshalb ich weinte.
An diesem Platz am Bach, nahe der Landstraße, hatte ihr Leben sich beschlossen, das vor langer Zeit in anderen Gegenden begonnen hatte, und das sie unter Menschenangst und -hoffnung in die Verlassenheit der Alternden geleitet hatte, bis in den Frieden des Alters.
Er bemühte sich sogar aus der engen Tribüne heraus, um Diederich seine weiche, weiße Hand zu geben. „Ich danke Ihnen, lieber Freund“, sagte er. „Sie haben die Sache so behandelt, wie sie es verdient.“ Und Diederich in seiner Verlassenheit bekam feuchte Augen angesichts der Güte des großen Mannes.
Er hatte noch nie etwas Schöneres gehört als diese feine, sanfte Musik. Ganz seltsam ergriff die ihn, und er mußte weinen. Dicke, dicke Tränen liefen dem Kasperle über das Gesicht, er dachte an seine Verlassenheit, und eine große Sehnsucht nach dem Waldhaus erfaßte ihn wieder. Immer lieblicher, zarter wurde das Klingen, und zuletzt schlief Kasperle darüber ein.
Sie trug sie unter einem verödeten Herzen und gebar sie – hoffnungslos. Alle wurden ihr genommen wie jenes Kind der Liebe; ihr war, als setze sie Gespenster ins Leben, Dinge, die zu Luft verrannen, wenn ihr sehnsüchtiger Arm nach ihnen griff. In ihre tiefe Verlassenheit blickten aus weiter Ferne, von hyperboreischer Meeresküste her die lebendigen Augen ihres Sohnes Karl.
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