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Aktualisiert: 29. Juni 2025
So ruht das Korn in der winterlichen Erde, es trägt sein Gedenken an den Sommerwind und an die Sonne, in der es herangereift ist, wie einen Frühlingstraum durch seinen Schlaf. Das Licht, der Regen, das Schwanken in der bewegten Luft und der Schnitter sind eine einzige lind durchbebte Ahnung der Vergangenheit, die keine Trauer oder kein Gefühl der Verlassenheit aufkommen läßt.
Darauf wurde die Geldunterstützung, die ich bis dahin bezogen, eingestellt, und ich befand mich im Zustand der Hilflosigkeit und Verlassenheit, die noch um das Gefühl des Zweifels an der Zukunft vermehrt wurden, als ich an einem der Tage steigender Bedrängnis, beladen mit einem voluminösen Epos in Blankversen zu einem der berühmtesten Dichter Münchens wallfahrtete, um ein Urteil, einen Fingerzeig, ein tröstliches Wort von ihm zu empfangen.
Danach war natürlich jede Verbindung mit meinem Vater zerbrochen, und er schrieb mir nach seiner Rückkehr nur ein paar Zeilen, die mich durch einen ihm sonst nicht eigenen kargen Ausdruck des Kummers bewegten. Ihm war ich nun ein gänzlich mißratener Auswürfling. Dies alles sei berichtet, weil ich sonst die Periode meines Lebens, die sich unmittelbar an dies Zerwürfnis schloß, nicht gut erklären könnte; denn es waren Monate so vollkommener Einsamkeit und Verlassenheit und so erdrosselnder Not, wie sie selbst in einer modernen Großstadt selten sind, und die zu ertragen eine nicht gewöhnliche Widerstandskraft notwendig war. Ich lebte von
Er bäumte sich auf gegen ihre stumme Forderung. Ihre Verlassenheit erweckte nicht seine Reue, sondern seinen Haß. Der Schein von Recht, mit dem sie ihn anklagte, erbitterte und die Macht, die sie plötzlich von fernher über sein Gemüt ausübte, erzürnte ihn.
Es geschah mir in Bitschapur, wo ich zu Anfang meiner Reise inmitten alter zerfallener Königsschlösser mein Lager aufgeschlagen hatte, daß ich nächtlicherweile plötzlich am Schreibtisch den Eindruck gewann, es stünde jemand hinter mir. Solche Befürchtung ist in der Verlassenheit tiefer Nacht um vieles beängstigender, als die Gewißheit eines jähen, unerwarteten Zusammentreffens.
Die nackten Füße starrten mit den grauen, verkrampften Zehen wie ausgeraubt, wie eine stumme Anklage in den Laufgraben hinein. Es lag eine Ferne um diese Leichen, eine Verlassenheit um diese entblößten Füße!
Oh Zarathustra, Alles weiss ich: und dass du unter den Vielen verlassener warst, du Einer, als je bei mir! Ein Anderes ist Verlassenheit, ein Anderes Einsamkeit: Das lerntest du nun! Und dass du unter Menschen immer wild und fremd sein wirst: -Wild und fremd auch noch, wenn sie dich lieben: denn zuerst von Allem wollen sie geschont sein!
In ihrer Verlassenheit pflanzte sie in das Herz ihres Jungen alle ihre eigenen unerfüllten und verlorenen Sehnsüchte. Im Traume sah sie ihn erwachsen, hochangesehen, schön, klug, als Beamten beim Straßen- und Brückenbau oder in einer Ratsstellung. Sie lehrte ihn Lesen und brachte ihm sogar an dem alten Klavier, das sie besaß, das Singen von ein paar Liedchen bei.
Sie fühlten nach nacktrauschenden Festen, nach Blut und Eisenschlachten, marmorhallenden Schwindelzeremonien im Grabkuppelchen morschknochiger Angst und Verlassenheit ganz unvermittelt: Das Absolute des guten, liebenden Herzens in einmaliger, einfacher Armut triumphieren über ihre tägliche blutige Gemeinheit.
In dieser Verlassenheit begann ihn ein Gefühl zu quälen, das er vorher nie kennen gelernt; er sehnte sich mit wachsender Gewalt nach einem Menschen, nach einem Menschengesicht, einer Menschenstimme. Er hatte Halluzinationen, in denen die Hingemordeten ihm begegneten und ihn freundlich anblickten, und seine Träume waren voll vom Lärmen, Lachen und den Zurufen seiner ehemaligen Kameraden.
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