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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Die Prinzessin Gundolfine lächelte den Grafen von Singerlingen lieblich an, und der lächelte wieder, denn er fand die Prinzessin heute eigentlich recht nett. Er dachte: Vielleicht ist es gar nicht wahr, daß sie so boshaft ist, wie die Leute sagen; na, und die Puddings kann ja schließlich auch die Köchin kochen, von einer Prinzessin kann man so etwas doch nicht gut verlangen!
Ich willigte in ihr Verlangen, teils aus Nachsicht, teils aus Übereilung, teils aus Begierde, sie durch den Anblick der Besten ihres Geschlechts zu demütigen. Du schüttelst den Kopf, Norton? Norton. Das hätte ich nicht gewagt. Mellefont. Gewagt? Eigentlich wagte ich nichts mehr dabei, als ich im Falle der Weigerung gewagt hätte.
Sie gehen gerade unter ihrem Fenster, und nichts hindert sie, zu sehen, daß sie dort sitzt, aber da sie sich nicht darum bekümmern, kann niemand verlangen, daß sie nicht hören soll, was sie sagen. Es ist wirklich ebensosehr ihre Angelegenheit wie die von Moritz. Da bleibt Onkel Theodor plötzlich stehen, und er sieht böse aus.
Diese Gegensätze sind heute klar herausgearbeitet. Man faßt sie nur nicht grundsätzlich an, sondern versucht mit einer Politik der kleinen Mittel sich an ihnen vorbeizudrücken. Eines Tages aber wird die Härte der Gegensätze ihre Lösung verlangen.
An ihr Herz klopfte, stärker und stärker Einlaß begehrend, jene natürliche Weibessehnsucht, die sich, wenn das Herz schon entschied, im Verlangen nach Mannesliebe äußert, die aber, solange eine leise Stimme an den auf immer verlorenen Geliebten mahnt, im Verlangen nach dem Kinde zum Ausdruck kommt.
Also sollen sie ihn doch in Ruhe lassen!" "Das verlangen sie doch auch gar nicht von ihm!" "So? Und was denn?" "Das weißt Du so gut wie ich, Edvard. Und ich bitte Dich um Deiner selbst willen verhöhne nicht ernste und wohlmeinende Menschen!" "Ich habe nicht höhnen wollen. Ich sage bloß sie können sich und ihm die Mühe sparen." "Ist er denn so kalt?"
Wie gäbe es ein Wirken ohne Ziel, Verlangen ohne Tat, Tat ohne Widerstand, Widerstand ohne Leid? Wie vermöchtest du, o Teurer, in dieser Welt Sieger zu sein ohne Besiegten? Wie ein Selbst ohne Selbstsucht? Ein Ich ohne Du? Wo in dieser Welt weißt du ein Leben ohne Tod?
Oft, wenn ich am Meeresstrand unter schattigen Bäumen lag und Traum und Wille sich im Blau des Himmels und des Wassers schaukelten, gedachte ich Homers und seines Helden, der, an den Mastbaum seines Schiffes gefesselt, mit empfänglichen Sinnen, machtlos und zerrissen von Verlangen, an dem gepriesenen Eiland vorüberfuhr, erkennend und durch den Geist gefeit, vom Verstand gemeistert, der älter war als sein Verlangen, hingegeben und beherrscht.
Bei diesem allen bleibt Faust ein erhabenes Gedicht und G o e t h e einer der ersten Geister seiner Zeit, und man darf sich daher nicht wundern, daß ich ein großes Verlangen in mir fühlte, diesen Mann einmal zu sehen.
Ich träume jetzt immer so viel, aber Sie müssen wenigstens zugeben, daß ich mit einer gewissen Aufrichtigkeit und mit dem Verlangen träume, ein besserer Mensch zu werden, als ich jetzt bin.« Rosa lächelte. Sie schwieg eine Weile, indem sie Simon aufmerksam betrachtete und fragte dann: »Was macht Ihr Herr Bruder, der Maler?« »Er will nächstens nach Paris gehen.«
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