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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Aber der Tag verfloß, ohne daß der stille Mann von ihr etwas verlangte oder begehrte; schweigend nahm er die Mahlzeiten ein, stumpf und trübsinnig brach er des Abends auf, um sich in seine Kammer hinauf zu begeben. Er hatte während der langen Zeit nicht ein Wort mit dem Mädchen gewechselt. Wie ein Alp bedrückte es bereits ihre Brust.
Sein ganzes Leben ist ein großes episches Gedicht und verfloß in innerer und äußrer Harmonie unter dem stillen Bilden der Lebensschicksale. Eine Altersstufe löste mit unmerklichem Werden die andre ab und jede trug im vollen Walten des Naturgesetzes die ihr eigentümlichen Blüten und Früchte.
Doch geschah dies Geständnis im Drang eines sonderbaren Augenblicks, und es verfloß nicht so viel Zeit, wie das flinke Gerücht brauchte, um offenbar zu werden, da nahm sie alles wieder zurück. Aber das Wort war gefallen und zeugte Tat auf Tat. Clarissa Mirabel war das einzige Kind des Präsidenten Seguret.
Er häufte den Reichtum für Kaplan Johannes, der wie er selbst den Silbergehalt des Erzes weit überschätzte, und über dem Tagewerk im Dunkel des Berges verfloß die Zeit. Als aber der Schnee zu schmelzen begann, der Frühling an den sonnigen Berglehnen die ersten Blüten hervorlockte, war Josi so elend zu Mut, daß der Gedanke, eines Tages aufgegriffen zu werden, alle Schrecken verlor.
»Wenn das Fräulein man wieder da wär,« klagte die Obermagd eines Tages dem Landmann. »Sie geht zu ihrem Vater,« dachte Wilms trübe. »Was kümmern wir sie.« Ernst und verschlossen ging er seitdem umher. Der Schnee fiel draußen immer dichter und legte sich wie ein weißer Wall um das Gehöft. Dadurch wurde es wieder so still und einsam, wie je zuvor. Ein Tag nach dem andern verfloß.
Da jedoch beinahe eine halbe Stunde verfloß, ohne daß weder die Herzogin noch eine ihrer Damen sich zeigte, übermannten ihn Argwohn und Ungeduld, er öffnete die nächste Türe, die in ein leeres Zimmer führte, durchschritt diesen Raum und gelangte zu einer zweiten Türe, die er gewalttätig aufwarf.
Sie gehörten ja zusammen, das Gedächtnis an Else wurde jetzt seltener. Zwar langten wöchentlich Briefe von der Kranken an, die von einer immer fortschreitenden Besserung berichteten, doch diese Mahnungen hatten das Schreckhafte verloren und schienen aus unbestimmter Ferne zu stammen. Elses Gestalt wurde ihnen allmählich unpersönlich und verfloß.
Edvards plötzliches Umschwenken, sein Angriff, die Schmach der Niederlage, das verletzte religiöse Empfinden ... alles verfloß in dem einen Gedanken, daß sie nicht zu ihm gestanden war, mit keinem Wort, mit keinem Blick; daß sie ihm erst ausgewichen war und ihn jetzt ganz im Stich ließ. Das ertrug er nicht; denn sie war ihm viel zu teuer geworden. Er wußte es und er schämte sich dessen nicht.
Manches liebe Jahr hatte Johann hier verlebt, ohne daß er an seine schöne Erde gedacht hätte und an diejenigen, welche er dort oben zurückgelassen hatte; so angenehm verfloß ihm die Zeit, und es währte nicht lange, daß er die Schule viel lieber hatte als den Tanzsaal und alle seine anderen Freuden. Auch hatte er hier unter den Kindern manchen lieben Gespielen und Gespielin gefunden.
Auch den Wagen hörte ich endlich fortfahren, wahrscheinlich wurde er in den Meierhof gebracht. Ich blieb immer in der Tiefe des Zimmers sitzen. Ich ging weder zu dem Fenster, noch ging ich in den Garten, noch verließ ich überhaupt das Zimmer, obwohl eine ziemlich lange Zeit ruhig und still verfloß. Ich wollte lesen oder schreiben und tat es dann doch wieder nicht.
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