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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Hinter Charlotte stand eine sehr beleibte Dame mit großen Warzen auf den Händen; doch der Kopf war hager und das Gesicht regungslos wie das einer Toten. Sie glich einem kraftstrotzenden Baum, dessen Krone verdorrt ist. Clarissa machte eine abwehrende Bewegung, doch blieb ihre Miene freundlich und gelassen.
Gackeleia hatte oft von dem Blumensarg ihrer Ahnfrau erzählen hören. Es gab ein Mährchen davon in der Gockelschen Familie, das man den Kindern erzählte, um ihnen Milde gegen die Armen einzuflößen. Nun sah sie diesen Blumensarg vor ihren Augen; aber er war ganz welk und verdorrt. Sie wollte um Alles in der Welt den Blumensarg wieder in seiner ganzen Schönheit sehen.
Glückselig hatten wir in den Tag hineingelebt; nun erst schien das Alltagsleben anzufangen, ganz nüchtern, ganz prosaisch, mit seinen täglichen kleinen Forderungen und seinen persönlichen Sorgen, in deren Schwüle der Altruismus so leicht verdorrt und der Egoismus üppig emporwuchert.
Dieser innige Glaube verschwindet freilich im Laufe der Zeiten so notwendig wie der Morgentau vor der hoeher steigenden Sonne und auch die latinische Religion ist also spaeterhin verdorrt; aber laenger als die meisten Voelker haben die Latiner die naive Glaeubigkeit sich bewahrt, und vor allem laenger als die Griechen.
Denn wer wird sie wollen, wo der Bruder fehlt, der Brot gab und Schutz? Ein grosses Unglück ist es für Alle. Du konntest helfen und halfst nicht. Nun ist er todt. So Du nicht eilig kommst, wirst Du die Leiche nicht mehr sehen im Tode. Der Dir lieb war, geht ein wie Gras, das verdorrt.“ Dies Alles hörte er mit an, sagte nichts.
Und doch müssen wir noch einmal vom alten Deutschland reden, ehe wir uns dem armen Deutschland unserer Tage zuwenden, und zwar nach einer doppelten Hinsicht. Ein Volk, das keine Hoffnung mehr sieht und auf Generationen hinaus Wüstenwanderung vor sich hat, gibt sich auf. Haben wir dazu Anlaß? Wir hätten Anlaß dazu, wenn alle Wurzeln unserer Vorkriegsblüte verdorrt wären.
Rosen und Lilien, in erhöhtem Schimmer, sehen entzückt und beschämt zu ihr auf, Glück winken ihr Sträucher und Bäume: für einen, ach, den edelsten, kommt sie zu spät. Sie findet seine Krone verdorrt, ihre Finger betasten den leblosen Stamm und die klirrenden Spitzen seines Gezweigs. Er kennt und sieht seine Pflegerin nimmer. Wie weint sie, wie strömt ihre zärtliche Klage!
Du legst die Hand auf das gebannte Spiel: Die Saiten, die sich keinem Griff bequemen, Erzittern unter dir entzückt und bang, Jäh überstürzt von ihrem Klang In raschem Quell und schweren, dunklen Strömen. Du gingest durch ein Felsental im Feuer, Gebundnen Fußes wie ein Ungetreuer, Verzehrt, verdorrt, verschmachtet, ohne Flucht Vor dreistem Blick und schnödem Hohn der Spötter.
Rings auf den Hängen war kein Vogel zu sehen, kein Laut zu hören außer dem Geplauder der Mägde und dem Läuten der Glocken; das Gras war verdorrt und versengt; die Sonne brannte auf die Halden, daß alles in der Hitze erstickte.
Nun zum Keller niedersteiget Apo, wo am feuchten Ort Springwurz, die jed Schloß erweichet, Ruhet, daß sie nicht verdorrt. Als er wiederkehrt zur Leiche, Sieht er selbst sich oben schon, Und er spricht: "Laß deine Streiche, Moles, was soll dieser Hohn? Hund, du sollst als Hund erscheinen; Sieh, du treibst es mir zu toll! Willst du, daß zu deinen Peinen Ich die Glocke schlagen soll?
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