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Aktualisiert: 26. Mai 2025
Cupido, loser, eigensinniger Knabe, Du batst mich um Quartier auf einige Stunden! Wie viele Tag' und Nächte bist du geblieben, Und bist nun herrisch und Meister im Hause geworden. Von meinem breiten Lager bin ich vertrieben, Nun sitz' ich an der Erde Nächte, gequälet, Dein Mutwill' schüret Flamm' auf Flamme des Herdes, Verbrennet den Vorrat des Winters und senget mich Armen.
=Aus der achten Frage.= »Weil wir's in der That verspüren, dass, wann man den Hexenprozess einmal angefangen hat, derselbe etliche Jahre währt und die Zahl derer, so gestraft werden sollen, mehr und mehr zunehme, also dass man ganze Dörfer ausbrennet und doch anders nichts ausgerichtet hat, als dass die Protocolla mit deren Namen, so von den Hingerichteten denunziiret und besaget worden, eben so voll seien, als auch vorhin, dermassen, dass es scheinet, wo man also eifrig darin fortfahren wollte, des Brennens kein Ende sein würde, bis das ganze Land verbrennet oder sonsten hingerichtet wäre: und gleichwie noch niemals einiger Fürst oder Herr gefunden ist, der nicht gezwungen worden, dem Hexenprozess ein Ende zu machen, also hat auch noch keiner das Ende desselbigen, und wie er zum Aufhören kommen möchte, gefunden, sondern hat dem Brennen ein Ende machen müssen. Weil nun dies ein schwer und weit aussehendes Werk ist, sollte man dann nicht allermöglichsten Fleiss anwenden, damit ja kein Irrthum dabei einschleichen und nicht die Unschuldigen in diess Unwesen mit eingeflochten werden möchten? Insonderheit, da es die Erfahrung bezeuget, dass, wenn nur eine Einzige in's Spiel geräth, sobalden unzählige Andere mit eingezogen werden.«
Man hat sie schändlich und nur deßwegen verbrennet, weil sie auf den Gräbern dieser unglückseligen Schlachtopfer der Ignoranz, und des Aberglaubens gestanden sind.
Herdesglut ist eingesunken, Und das Heimchen grillt im Dunkel Nun das Märchen von dem Funken, Der der Köchin, die betrunken Schlief, eh sie ihr Lied gesungen, In den wüllnen Rock gesprungen Und verbrennet ihr den Leib, Daß sie ward gleich einem Weib; Und wie aus dem falschen Kruge Für den Schwulst sie Salbe suchte, Auf den Besen stieg und fluchte,
Ach, wie wird die grüne Seide flammen, wie werden die Flammen in dem dicken Haar spielen! Frischen Mut, ihr Flammen! Frischen Mut! Fanget sie, zündet sie an, verbrennet die Hexe! Fürchtet euch nicht vor ihren Zauberworten, ihr Gluten! Laßt sie brennen! Da sind Menschen, die um ihretwillen ihr ganzes Leben haben brennen müssen!
Dieser brachte sie auf Schlitten in einem eine Stund vom Dorfe entlegenen Wald, wo er, um sie zu verbrennen, 200. Schuh Holz verbrauchte. Die Schlitten, der Werkzeug, alles, was zu dieser Verrichtung gedienet hat, mußte verbrennet werden. Wo sind die Gesetze, welche einen solchen Ausspruch rechtfertigen? Was für eine Menge von Unglücksfällen erfolgen darauf?
Eine Kirche will er bauen, Wo das Spielhaus ist verbrennet, Zum Behuf der Klosterfrauen, Welche man Clarissen nennet. Und er hat zu diesem Ende Alle Sicerheit gegeben, Siegelbrief und Dokumente, Wo die Gelder sind zu heben. Und hiefür ward ihm die Bitte, Seines Schmerzes Trost, gewähret, Daß mit ungewohnter Sitte Seine Trauer sei geehret.
»Auf wahrhaffte Zauberey, sie geschehe mit ausdrücklich- oder verstandener Verbündnus gegen den bösen Feind, dardurch denen Leuten, Viehe oder Früchten der Erde Schaden zugefüget wird, oder auf diejenige, welche neben Verläugnung des christlichen Glaubens sich dem bösen Feind ergeben, mit demselben umgangen, oder sich unzüchtig vermischet, wann sie auch sonsten durch Zauberey niemand Schaden zugefüget hätten, gehört die Straff des Feuers, obschon solche, aus erheblichen Ursachen, und wann Inquisitus oder Inquisita dazu gekommen, jung an Jahren, einfältig, in der Wahrheit bussfertig, oder der Schaden nicht so gross, mit vorhergehender Enthaubtung gelindert, und nur der Cörper verbrennet werden kann; Hingegen
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