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Aktualisiert: 2. Oktober 2025
„Der arme Rosenstock!“ sagte das Kind. „Ob er nur oben bei Gott zur Blüte gelangen kann?“ Und der Engel nahm ihn, küßte aber das Kind dafür und das Kleine öffnete seine Augen zur Hälfte. Sie pflückten von den reichen Prachtblumen, nahmen jedoch auch die verachtete Goldblume und das wilde Stiefmütterchen mit. „Jetzt haben wir Blumen!“ jubelte das Kind, und der Engel nickte.
Sie waren nicht im Ballanzug; wohl aber die andern, die eben hereinkamen. Und als er sich endlich zur richtigen Treppe durchgefunden hatte, begegneten ihm noch mehrere Herren im Frack, die an ihm vorbeistürmten, dem Tabak und dem Punsch zu. Kallem haßte und verachtete Tabak und Punsch und Wirtshausleben, und vor allem die Herren, die nicht tanzen konnten, ohne sich zu "stärken".
Er heulte, weil er sich fürchterlich verachtete. Als Kind hatte er sich oft vorgestellt, daß er seinen Vater töten müsse – daß dieses Geschick wie eine dunkle Notwendigkeit über ihm schwebe. Und er hatte sich immer ausgemalt, wie es geschehen würde. Er sah sich Rolfers zum erstenmal gegenüberstehen und den Dolch erheben – grauenhaft, kurz, gewalttätig schön ... Nun hatte er nur Gift nach ihm gespritzt, nach dem Wehrlosen, wie ein feiges Weib. Gemein – niederträchtig
Aber er hatte sich nach unserem nächtlichen Gespräch wieder ganz vor mir zugeschlossen, er vermied mich; ich glaube, daß er mich verachtete. Und gerade deshalb wollte ich ihm von der 'Hand' erzählen. Erik aber war so geschickt im Ausweichen, daß es nicht dazu kam. Und dann reisten wir ja auch gleich.
Er war doch immer ein guter Junge gewesen, der arme Peter Nord. Und diesen drei Strolchen hatte er immer zu helfen versucht, so gut er es konnte, obwohl er sie verachtete. Er hatte ihnen Holz in ihre elende Baracke gebracht, wenn der Winter sehr hart war, und er hatte ihre Kleider gestopft und geflickt. Diese Kerle hielten wie Brüder zusammen, hauptsächlich weil sie alle drei Peter hießen.
Die Wissenschaft war eine Macht, die Macht. Eigentlich verachtete er alle Andern, die vielleicht momentan viel Lärm machten, sich wichtiger dünkten. Sie hatten das nicht nöthig. „Alles das sind Blasen, flüchtige Gährungserscheinungen an der Oberfläche, die die Grundbedingungen ganz unangetastet lassen.
Sie saß am andern Ende des staubigen Salons, weit fort von dem Feuer, das sie verachtete, und an dessen Reste sie erst spät in der Nacht, wenn alle schliefen, heimlich ihre gekrümmten Hände hielt. Ganz allein saß sie vor dem langen Tisch, mager, steif wie ein Idol, mit goldenen Ketten bedeckt, und weiße, gebrannte Locken über dem langen, weißen Gesicht.
Dennoch seufzte sie bisweilen: »Ach, daß meiner Tochter Hände weniger weiß wären, vielleicht wären dann ihre Liebkosungen wärmer!« Das Mädchen saß in der Armee, spöttisch lächelnd. Sie verachtete die Theatervorstellung. Als ihr Vater hinauftrat, um zu sprechen, wollte sie gehen. Frau Anna Eriksons Hand umklammerte die ihre fest wie eine Zange. Das Mädchen blieb sitzen.
In der Küche wußten die Mägde später weit besser Bescheid, der junge Mann hörte mißmutig zu, aber er konnte sich nichts entgehen lassen, obgleich er die Torheiten verachtete, die über Gerom und sein Kind im Lande in Umlauf waren. »Was wollt ihr denn,« sagte er mürrisch, »sie wird ein Mädchen sein, wie alle anderen.«
Die persönliche und namentliche Satire war so wenig eine wesentliche Eigenschaft der alten Komödie, daß man vielmehr denjenigen ihrer Dichter gar wohl kennet, der sich ihrer zuerst erkühnet. Ja er hätte lieber gar diese Kühnheit als sein eigenes Privilegium betrachten mögen. Er war höchst eifersüchtig, als er sahe, daß ihm so viele andere Dichter, die er verachtete, darin nachfolgten.
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