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Nun fand er sich selbst kleinlich, verächtlich, albern und hätte sich strafen mögen; aber ein paar Tränen traten ihm in die Augen, unwiderstehlich zwang ihn sein Herz, sich zu erheben, Adelaide in seine Arme zu nehmen, an seine Brust zu drücken, ihr einen Kuß zu rauben und dann mit der Aufrichtigkeit eines Künstlers zu der Baronin zu sagen: "Ich erbitte sie mir zur Gattin".

Ich hob die Hand, ihn zu zerdrücken. Ich hob die Hand, verächtlich, und schlug nach seinem Gesicht Aber in jener Nacht, da . . . da erkannte ich tiefer den Tod in der ungeheuerlichsten Schwellung des Lebens. Ich lief ins Schloß, kroch in eine Ecke und fürchtete mich.

Die Hände auf die Stuhllehne gestützt, sah er lächelnd auf die Räuber hinunter. Verächtlich zuckte er noch einmal mit dem Kopf seitwärts zum Fischer hin: ,,Die alte G'schicht! . . . No, Herr Vierkant, wo is denn der Vater. Der hat sich a scho lang nimmer bei mir seh lass." Oldshatterhand schüttelte verlegen den Kopf. ,,Ich weiß nit, wo er is."

Man nannte ihn verächtlich den Dorfarmen, und damit basta.

Aber das tat nichts, denn ihr konnte Maja Lisa ohne Scheu die Geschichte von dem Traumpfannenkuchen und dem Traum erzählen, während sie sie der Stiefmutter niemals hätte anvertrauen können; diese hätte ja doch nur über alles miteinander verächtlich den Kopf in den Nacken geworfen. Die Tante dagegen nahm die Sache vollständig ernst.

Kalt da zu liegen, ohne Gefühl und Gedanken, Würmern eine Wohnung, todt, vermodert und verächtlich, ein Scheusal jedem lebenden Auge: kein Schlaf, keine Ruhe, kein Schlummer, sondern aus dem Reich der Lebendigen auf ewig hinausgestoßen, da gewesen und nicht mehr, giebt es in der Sterblichkeit einen trostloseren Gedanken als: nicht da zu sein? Abdallah. Nichtsein!

Sie tat kalt, spröde, bisweilen gar verächtlich gegen ihn, um ihn völlig aus seinem Irrtum nüchtern zu machen, nur, wenn sie merkte, daß sein Stolz zu tief gekrümmt worden war, bekam er einen aufmerksamen Blick, um nicht, wie Petrarch sagt, die Demut, die zu tief hinabgedruckt wird, zur Wut zu entflammen.

Ich zum Beispiel, wie verächtlich denke ich in meiner Seele von Geschenken. Ich hasse förmlich das Beschenktwerden. Deshalb will es auch das Schicksal, daß mich niemand liebt; denn gut und allsehend ist das Schicksal. Ich würde Liebe nicht ertragen können, denn ich kann Lieblosigkeit ertragen. Den darf man nicht lieben, der lieben will, sonst würde man ihn nur stören in seiner Andacht.

Anstatt uns aber in unserm Fleiße durch irgendein freundliches Wort aufzumuntern, machte er unser Vornehmen mit spöttischem Lachen als Kinderspiel verächtlich.

Da ist ihm die Rache zu klein und verächtlich, sondern er denkt: Wir sind in Gottes Hand, und will nicht Böses mit Bösem vergelten. So dachte der Franzose auch und sagte: "Dass du mich misshandelt hast, das verzeihe ich dir. Dass du meine Eltern misshandelt und zu armen Leuten gemacht hast, das werden dir meine Eltern verzeihen.