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Die Kunst hat sich der höchsten Stellen bemächtigt, und so liegt Venedig, von hundert Inseln zusammengruppiert und von hunderten umgeben. Zugleich hat man mit unglaublicher Anstrengung und Kosten tiefe Kanäle in den Sumpf gefurcht, damit man auch zur Zeit der Ebbe mit Kriegsschiffen an die Hauptstellen gelangen könne.

Dieser mit Recht hochberühmte Reisende des Mittelalters erwarb sich überhaupt sehr große Verdienste um die Erforschung von China, weshalb ihm der Besitzer von La Mortola, der selbst längere Zeit im »Reich der Mitte« lebte, in der Eingangshalle seiner Villa ein glänzendes, von Salviati in Venedig als Glasmosaik auf Goldgrund ausgeführtes Brustbild widmete.

Habt Ihr den Abend am Gardasee schon vergessen? Ihr seid es, Baron Rosenberg! erwiderte Andrea und schüttelte herzlich die dargebotene Rechte. Seid Ihr für längere Zeit in Venedig, oder holt Ihr schon Euren Paß hier ab zur Weiterreise? Der Himmel weiß, sprach der andere, wann mich mein Stern je von hier wegführt, und ob ich ihn dann willkommen heißen oder verwünschen werde.

Mit einem kleinen Vermögen in Venedig Einzug halten, das wäre so übel nicht. Doch warum nach Venedig? Man wird wieder reich, man wird wieder jung. Reichtum ist alles. Nun werd’ ich sie mir doch wenigstens wieder kaufen können. Wen? Ich will keine andere ... Nackt steht sie am Fensterganz gewiß ... wartet am Ende ... ahnt, daß ich kommen werde ... Steht am Fenster, um mich toll zu machen.

Macchiavell schrieb viele von den Unfällen, welche Venedig und Florenz trafen, mit Recht der eifersüchtigen Einmischung dieser Republiken in alle Schritte ihrer Generäle zu. Die holländische Sitte, zu einer Armee Abgeordnete zu senden, ohne deren Einwilligung kein entscheidender Schlag geführt werden durfte, war fast eben so verderblich.

Was diesen Sclaven betrift, wenn irgend eine sinnreiche Marter ausgedacht werden kan, die ihn die grausamste Pein leiden mache, ohne ihn zu bald aufzureiben, so wartet sie auf ihn. Ihr, Othello, sollt in enger Verwahrung bleiben, bis die Beschaffenheit eures Vergehens der Regierung von Venedig bekannt gemacht seyn wird. Kommt, führet ihn hinweg. Othello. Sachte; ein paar Worte, eh ihr geht.

Die Gerüchte aus Venedig, die Stellung, die er dort einnehme und welche ihn mehr als andere gefährde, der Umstand, daß kaum der dritte seiner Briefe an sie gelange, sie wisse nicht, durch wessen Schuld das alles nage an ihrer Ruhe, und ihr Arzt wolle für nichts stehen, wenn sie nicht durch einen Besuch ihres Sohnes erst wieder getröstet und beruhigt worden sei.

Warum man denn eigentlich, fragte der Gast in lässiger und beiläufiger Weise, warum in aller Welt, man seit einiger Zeit Venedig desinfiziere? »Es handelt sich«, antwortete der Schleicher, »um eine Maßnahme der Polizei, bestimmt, allerlei Unzuträglichkeiten oder Störungen der öffentlichen Gesundheit, welche durch die brütende und ausnehmend warme Witterung erzeugt werden möchten, pflichtgemäß und beizeiten hintanzuhalten.« »Die Polizei ist zu loben«, erwiderte Aschenbach, und nach Austausch einiger meteorologischer Bemerkungen empfahl sich der Manager.

Wie ich dasselbe nun wieder hatte, so setzte ich mich mit meinem großen Kober gleich wieder drauf und beratschlagte mich da mit meinen Gedanken, ob ich wieder nach Venedig oder in die Stadt Padua flugs spornstreichs hineinreiten wollte und selbige auch besehen.

Die ersten Schnäbel von blankem Eisenblech, die schwarzen Gondelkäfige, alles grüßte mich wie eine alte Bekanntschaft, ich genoß einen langentbehrten freundlichen Jugendeindruck. Der Markusplatz in Venedig. Zeichnung von Canaletto