Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 11. Juni 2025


So war es dem Herzog recht. Kasperle durfte aufstehen und in den Park laufen und Veit sagte: »Geh nur an den Bach, das traurige Marlenchen wartet schonMarlenchen saß wirklich am Bach, und es war heute wieder ganz traurig. Es hatte das blasse Gesichtchen über das Wasser geneigt und drehte darin Stein um Stein um. Plötzlich aber schrie es auf.

Er dachte: Ich will Prinzessin spielen, und er verzog und verzerrte sein Gesicht immer mehr, und schließlich brachte er es fertig auszusehen wie die Prinzessin, wenn sie freundlich tat, wenn sie weinte, schalt, auch wenn sie Karten spielte. Und als er gerade alle Gesichter konnte, kam Veit und holte ihn.

Adam Nun weiter will ja auch die Jungfer Walter Herr Richter! Adam Ew. Gnaden? Was sagt er? Nicht, Herzens-Evchen. Frau Marthe Heraus damit! Hast du's mir nicht gesagt? Hast du's mir gestern nicht, mir nicht gesagt? Eve Wer leugnet Euch, daß ichs gesagt Adam Da habt Ihrs. Ruprecht Die Metze, die! Adam Schreibt auf. Veit Pfui, schäm Sie sich.

»... vor Veit Geesten.« »Ja. Wenn du sie gesehen hättest, so würdest du mich verlassen haben, wie man ein Schiff verläßt, das am Ziel angelangt ist. Ihr Körper war wie Glas und warme Seide; sie war so zart und schweigsam, am Tage ging sie wie eine kleine Heilige still umher, ihre Hände schienen nach Hilfe zu suchen, und ihre Lippen mußte man berühren, um zu verstehen, was sie verschwieg.

Aber das Marlenchen zersprang doch nicht ganz und gar, sondern sie besannen sich beide darauf, daß der Herzog wartete. Sie rannten also, so schnell sie konnten, dem Schlosse zu. Kasperle fand wieder das Nebenpförtchen und traf dort Veit, der auf ihn wartete. Der sagte: »Der Haushofmeister hat gemeint, du werdest allein kommen; aber wer ist denn das? Jemine, das ist ja das traurige Marlenchen!

Zu jeder Stunde war Doktor Veit in Schwarz gekleidet, indem er ein Buch, zwischen dessen Blättern sein Zeigefinger steckte, an seinem Oberschenkel herniederhängen ließ. Klaus Heinrich fühlte sich von Albrecht gering geschätzt, und er sah ein, daß es nicht nur wegen seiner Rückständigkeit an Jahren so war. Er selbst war weichmütig und zu Tränen geneigt, das war seine Natur.

Die Elstern erhoben auch ihre Stimmen lauter, und es war im sonst so stillen Waldtälchen ein Geschwätz und Gelärme um das traurige Marlenchen herum, wie noch nie. Aber auch die Stunden hatten Eile wie das Bächlein; viel zu früh, meinten Kasperle und Marlenchen, kam Veit, und die beiden ungleichen Kamerädles mußten Abschied nehmen. Das war bitter.

Schafft hier mir Ordnung! An Ihm, wenn Er sogleich nicht ruhig ist, Ihm wird der Spruch vom Eisen heut noch wahr. Veit Sei ruhig, du vertrackter Schlingel! Zwölfter Auftritt Die Vorigen ohne Adam. Sie begeben sich alle in den Vordergrund der Bühne. Ruprecht Ei, Evchen! Wie hab ich heute schändlich dich beleidigt! Ei, Gotts Blitz, alle Wetter; und wie gestern!

Adam O wart, Halunke! He! Der Büttel! Hanfried! Denn auf der Flucht zerschlagen sich die Krüge Herr Schreiber, geht, schafft Frau Brigitt herbei! Veit Hör, du verfluchter Schlingel, du, was machst du? Dir brech ich alle Knochen noch. Ruprecht Weshalb auch? Veit Warum verschwiegst du, daß du mit der Dirne Glock halb elf im Garten schon scharwenzt? Warum verschwiegst du's?

Nur Veit zog ihn ein wenig an den Ohren und sagte: »Schelm duDann ließ er ihn los und Kasperle rannte in den Park, rannte dahin, wo das Bächlein floß, und er fand dort wirklich das traurige Marlenchen. Vergnügt erzählte er, was ihm alles passiert war, und wieder huschte es wie ein ganz matter, zarter Sonnenschein über das blasse Gesicht der Kleinen.

Wort des Tages

doppelgatten

Andere suchen