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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Es saßen etwa fünf oder sechs junge Damen an der Tafel, und nach den zärtlichen Blicken, die er jeder zusandte, dem süßen Lächeln, womit er seine Blicke begleitete, zu urteilen, mußte er mit allen in genauen Verhältnissen stehen. Dieser Herr hatte, wenn er mit der abgestorbenen, knöchernen Hand einen Spargel zum Munde führte und süßlich dazu lächelte, die größte
Aber der Herr Kandidat war behutsam und niemals einseitig im Urteilen. Er tröstete Fräulein Rottenmeier mit vielen Worten und der Ansicht, wenn die junge Tochter auf der einen Seite so zurück sei, so möchte sie auf der anderen umso geförderter sein, was bei einem geregelten Unterricht bald ins Gleichgewicht kommen werde.
Denn, weil er dieses doch bloß durch reine Vernunft dartun könnte, so müßte er es unternehmen, zu beweisen: daß ein höchstes Wesen, daß das in uns denkende Subjekt, als reine Intelligenz, unmöglich sei. Wo will er aber die Kenntnisse hernehmen, die ihn, von Dingen über alle mögliche Erfahrung hinaus so synthetisch zu urteilen, berechtigten.
»Ich bin zu wenig belesen, um darüber urteilen zu können,« sagte der Baron, »aber so viel ist richtig, daß ich Zeitungen gerne lese, weil sie Wahres berichten.« »Ach Papa, Zeitungen,« lachte Mingo, »die sollen ja gerade am meisten lügen.« »Die Zeitungen sind vielleicht das interessanteste moderne Epos,« sagte Peter Hase, »und jedenfalls ist das Leben die schönste Dichtung.«
Auf dem Heimweg, sie gingen zu Fuß, machte Verena halb bittere, halb ironische Andeutungen über Petras anschmiegende Jüngferlichkeit. »Petra ist so«, antwortete Arnold bedächtig. »Immer sucht sie sich das Beste aus, was man reden und tun muß, aber es bleibt ihr fremd.« »Du weißt sehr gut zu urteilen«, meinte Verena mit abgewandtem Gesicht.
Wenigstens ein Geschöpf, das mich lieb hatte, das mein war und nicht mit unbarmherzigem Forschen nach meiner Vergangenheit fragte. Oft sind Tiere besser als Menschen. Als Stewardeß. Eine neue Phase meines Lebens. Seit drei Tagen bin ich auf der »Nirwana« als Stewardeß. Noch kann ich nicht viel sagen, es wäre verfrüht, schon jetzt über irgend etwas urteilen zu wollen.
Rousseau sei der beste der Menschen gewesen, und alle seine Ideen seien ausführbar, wenn man nur wolle. »Na, Herr Semper,« warf ein etwas eingetrockneter Herr aus der Runde ein, »darüber können Sie doch wohl noch nicht urteilen.« »Wissen Sie, was Schiller sagt?« rief Asmus. »Nee,« sagte der Herr.
Unter dem Herde hatte man etwas Erde auf den Boden gestreut und über demselben ein Gestell für Brennholz angebracht. Nach den Britschen zu urteilen, die je zu zweien an den Seitenwänden standen, schliefen der Häuptling und seine Frau auf der einen und ihre beiden Töchter auf der anderen Seite.
Von der Eigentümlichkeit unseres Verstandes aber, nur vermittelst der Kategorien und nur gerade durch diese Art und Zahl derselben Einheit der Apperzeption a priori zustande zu bringen, laßt sich ebensowenig ferner ein Grund angeben, als warum wir gerade diese und keine anderen Funktionen zu urteilen haben, oder warum Zeit und Raum die einzigen Formen unserer möglichen Anschauung sind.
Unterhielt man sich in den Schlössern Ostpreußens von Literatur und Theater, so geschah es nur unter dem Gesichtswinkel des größeren oder geringeren Amüsements; in Augsburg gehörte es zum guten Ton, Neues zu kennen und vom künstlerischen Standpunkt aus darüber zu urteilen.
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