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Aktualisiert: 8. Juni 2025


"Oh", sagte Katharina, "Bas' Ursel! Wollt Ihr sie begrüßen? Ja, die ist auch noch da; sie hat hier unten ihr Gemach, denn die Treppen sind ihr schon längsthin zu beschwerlich." Wir traten also in ein Stübchen, das gegen den Garten lag, wo auf den Beeten vor den grünen Heckenwänden soeben die Tulpen aus der Erde brachen.

Er begleitete Kunicke bis an die Ladenthür und stieg dann, er wußte selbst nicht warum, in die Stube hinauf, in der Ursel gestorben war. Hier nahm er Platz an ihrem Bett und starrte vor sich hin, während allerlei Schatten an Wand und Decke vorüberzogen.

Es thut mir nicht leid, Ursel, denn Du weißt, daß ich in meiner Neigung und Liebe zu Dir der Alte bin, aber Du darfst Dich auch nicht aufs hohe Pferd setzen, wenn ich vor Sorgen nicht aus noch ein weiß, und darfst mir nicht Vorwürfe machen wegen der Rese drüben in Neu-Lewin. Was da hinging, glaube mir, das war nicht viel und eigentlich nicht der Rede werth.

Wenn man aber sieht, wie sie dieser und jener dasselbe zuflüstern, vor der Ursel ebenso wie vor der Bärbel sterben möchten, so weiß man schon, was solche schnackische Redensarten zu bedeuten haben." Die muß eine gute Schule durchgemacht haben, dachte der Hofrat.

Di steit din lütt Näs wull Na Appel un Plumm'. Lütt Ursel, Lütt Snursel, Din Näs is man'n Spann, Doch is dat'n Näs all För Pött un för Pann. Lütt Ursel, Lütt Snursel, Dar hest'n Rosin, Dar sünd dre lütt Steen in, Un all' dre sünd din. De Snurkers De Klock sleit acht, Nu Kinners, go' Nacht. Man gau un man fixen Herut ut de Büxen, Man flink ut de Schoh Un rinne in't Stroh.

»Freilich will ich. Aber es wird Nachfrage geben.« »Nein. Das verstehst Du nicht. Das ist Geheimniß. Und sie gönnen einer armen Seele die Ruh!« »Ach, Ursel, Du sprichst so viel von Ruh' und bangst Dich und ängstigst Dich, ob Du sie finden wirst. Weißt Du, was ich denke?« »Nein.« »Ich denke, leben ist leben, und todt ist todt. Und wir sind Erde, und Erde wird wieder Erde.

Wenn er wirklich beten wolle, so habe sie was Besseres für ihn, ein Marienbild, das der Bischof von Hildesheim geweiht und ihr bei der Firmelung geschenkt habeDavon wollte nun aber der beständig zwischen Aber- und Unglauben hin und her schwankende Hradscheck nichts wissen. »Geh mir doch mit dem Bild, Ursel. Und wenn ich auch wollte, denke nur, welche Bescheerung ich hätte, wenn's Einer merkte.

Und ich habe mir auch vorgenommen, ihn wieder öfter zu besuchen und mit Ede Sonntags umschichtig in die Kirche zu gehen.« »Das thu nur; er hat sich schon gewundert.« »Und hat auch Recht. Denn ich bin ihm eigentlich verschuldet. Und ist noch dazu der Einzige, dem ich gern verschuldet bin. Ja, Du siehst mich an, Ursel. Aber es ist so. Hat er Dich nicht auf den rechten Weg gebracht? Sage selbst.

Auch war ein alt gebrechlich Fräulein ihr zur Obhut beigegeben, so man im Hause nur "Bas' Ursel" nannte; sie ließ das Kind nicht aus den Augen und ging überall mit einer langen Tricotage neben ihr.

Als Katharina und ich uns deshalb wieder an unsern Platz gesetzet und ich Pinsel und Palette zur Hand genommen hatte, öffnete sich die Thür, und Bas' Ursel, die wir wohl zuletzt erwartet hätten, kam an ihrem Stock hereingehustet. "Ich höre", sagte sie, "Er will nach Hamburg, um den Rahmen zu besorgen; da muß ich mir nachgerade doch Sein Werk besehen!"

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