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Aktualisiert: 18. Juni 2025


Elschen stand allein im kalten Schlafzimmer, hatte in ihr eigenes Bett die Puppe gelegt, und als nun die Eltern und Brüder unvermutet herein kamen, hob sie abwehrend die Hand und sagte bittend: "Leise, leise, mein Kind ist krank!" Sie war herzig anzusehen. Frau Pfäffling beugte sich zu ihr und sagte: "Ein wirkliches, lebendiges Kind verlangt jetzt nach dir, Elschen.

Eine Legitimation ist durchaus erforderlich, gnädige Frau,“ fuhr der Beamte achselzuckend fort. Die Schwierigkeiten, die sich unvermutet erhoben, ängstigten Ange. Sie sah ihr Gegenüber einen Moment ratlos an. „Ich müßte schon nach C. zurückreisen, Herr Kommissar. Ich weiß keinen anderen Weg. Hier kenne ich niemanden. Giebt's keine Möglichkeit? Ich bitte freundlichst um Ihren Rat.“

Alsdann war man am östlichen Rand Westfallens her bis Koblenz gezogen, hatte mancher hübschen Frau zu gedenken, von seltsamen Geistlichen, unvermutet begegnenden Freunden, zerbrochenen Rädern, umgeworfenen Wagen buntscheckigen Bericht zu erstatten.

Sowenig man sie bereden konnte, eine Rolle zu übernehmen oder auch nur, wenn gespielt wurde, auf das Theater zu gehen, so gern und fleißig lernte sie Oden und Lieder auswendig und erregte, wenn sie ein solches Gedicht, gewöhnlich von der ernsten und feierlichen Art, oft unvermutet wie aus dem Stegreife deklamierte, bei jedermann Erstaunen.

Ihre Leidenschaft beraubt mich derjenigen, die ich liebe; ihre Nachstellungen treiben mich endlich aus dem geheiligten Schutzort, wo ich, seit dem ich mich selbst empfand, von Bildern der Götter und Helden umgeben, mich einzig beschäftigt hatte, ihnen ähnlich zu werden. In eine unbekannte Welt ausgestoßen, finde ich unvermutet einen Vater und ein Vaterland, die ich nicht kannte.

Nur an einigen Abenden der Woche ging ich ins Wirtshaus, um ein paar Stunden mit dem Arzt, dem Förster, mitunter auch dem Pfarrer, zu verplaudern. Es war ein besonders heißer Sommer. Wir hatten nichts als Tage voll Sonne. Alle Menschen sahen kupfern aus, wie Zulus. Am Abend stellten sich zuweilen unvermutet Nebel ein und verhüllten das Land.

Und laut und stark schrie ein Häher in der Luft. Die beiden einander so fremden Menschen waren schon weit in den einsamen, schlummernden Wald eingedrungen, da begann Hedwig unvermutet von neuem das Gespräch. Ihre Gestalt richtete sich dabei auf, die dunklen Augenbrauen hatten sich zusammengezogen, ihr ganzes Wesen schien von einem festen Entschluß beherrscht zu sein.

Und wieviel tut sie uns! Es ist traurig, zu denken: weil sie ein solches Gebrechen hat, muß sie sich mit halbem Lohn begnügen. Wenn ich könnte, würde ich ihr den doppelten geben." Unvermutet ging die Türe auf und die, von der man gesprochen hatte, trat ein.

Sötbier seufzte: „Das ist die stürmische Jugend“ – indes Diederich schon die Tür zuwarf. Er durchmaß den Raum, worin die mechanische Trommel, laut schlagend, die Lumpen in Chlor wusch, und wollte das Zimmer des großen Kochholländers betreten. Im Eingang kam ihm unvermutet der schwarzbärtige Maschinenmeister entgegen. Diederich zuckte zusammen, fast hätte er dem Arbeiter Platz gemacht.

Die Sicherheit des Striches findet sich ein, sie hält sich allmählich weniger an die Teile als ans Ganze, und so schließt sich die schönste Fähigkeit unvermutet zur Fertigkeit auf: wie eine Rosenknospe, an der wir noch abends unbeachtend vorübergingen, morgens mit Sonnenaufgang vor unsern Augen hervorbricht, so daß wir das lebende Zittern, das die herrliche Erscheinung dem Lichte entgegenregt, mit Augen zu schauen glauben.

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insolenz

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