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Aktualisiert: 21. Mai 2025


So verändert der Zeitablauf auch in der Epopöe nichts: Hebbel konnte das rein dramatische Nicht-vergessen-Können, die Vorbedingung der Rache bei Kriemhild und Hagen, unverändert aus dem Nibelungenlied übernehmen, und jeder Gestalt der »Divina Commedia« steht das in ihr Lebendige ihres irdischen Lebens so gegenwärtig vor der Seele, wie der mit ihr sprechende Dante, wie der Ort der Strafe oder der Gnade, wohin sie heimgelangt ist.

Unser Ziel bleibt doch unverändert dasselbe, in wie viel Heerscharen wir ihm auch entgegenmarschierenReinhards Gesicht färbte sich dunkelrot. »Sie scheinen ja ein solches Unglück fast zu wünschensagte er mit verbissenem Grimm. »Davon bin ich ebensoweit entfernt wie Sieantwortete ich. »Ich suche nur, Sie und mich von der Angst davor zu befreien.

Dann als er nach einigen Minuten wieder hinschaute, überzeugt, dem eigentümlich festen und ruhigen Blicke nicht mehr zu begegnen, sah er die Dame unverändert wie vorher zurückgelehnt in ihrem Stuhle sitzen und ihre Augen unverwandt auf seinem Gesichte ruhen.

Alles im Walde blieb so lange unverändert, als eine Gans ungefähr braucht, um ihr Frühstück zu genießen; aber gerade um die Zeit, wo der Morgen in den Vormittag übergehen wollte, flog eine einzelne Wildgans unter das dichte Laubdach herein. Zögernd suchte sie ihren Weg zwischen Stämmen und Zweigen und flog ganz langsam.

Das Versprechen, jemanden immer zu lieben, heisst also: so lange ich dich liebe, werde ich dir die Handlungen der Liebe erweisen; liebe ich dich nicht mehr, so wirst du doch die selben Handlungen, wenn auch aus anderen Motiven, immerfort von mir empfangen: so dass der Schein in den Köpfen der Mitmenschen bestehen bleibt, dass die Liebe unverändert und immer noch die selbe sei. Man verspricht also die Andauer des Anscheines der Liebe, wenn man ohne Selbstverblendung jemandem immerwährende Liebe gelobt.

Man verdachte mir das schwer; ich konnte es im Salon meiner Schwiegereltern deutlich an gewissen Mienen bemerken. Aber da der Vater unverändert herzlich blieb und auch die Herrin des Hauses mir, wenigstens scheinbar, ihre kühle Freundlichkeit nicht entzog, so war das Unglück zu ertragen.

Die erste Auflage von J. G. Droysens »Geschichte Alexanders des Großen« erschien im Jahre 1833 und erwies sich von vornherein als eine derjenigen seltenen und ausgezeichneten historischen Veröffentlichungen, die lange Jahre hindurch ihren Wert unverändert beibehalten. Im Jahre 1898 kam eine fünfte Auflage heraus. Jetzt, da diese wertvolle Arbeit zum sechsten Male der

Nachruhm. Auf die Anerkennung einer fernen Zukunft hoffen, hat nur Sinn, wenn man die Annahme macht, dass die Menschheit wesentlich unverändert bleibe und dass alles Grosse nicht für Eine, sondern für alle Zeiten als gross empfunden werden müsse.

Das Antlitz war unverändert, nachdem unter seiner Oberfläche die Tiefe der Tausendfältigkeit sich wieder geschlossen hatte, er lächelte still, lächelte leise und sanft, vielleicht sehr gütig, vielleicht sehr spöttisch, genau, wie er gelächelt hatte, der Erhabene.

Da stand das Haus, es fiel vom Himmel gleichsam unverändert. Sein geliebtes und verfluchtes Bild packte, würgte ihn nieder, der totenstarre Blick der unverhängten Fenster, die beiden Steinbalkone. Sollte er nicht weitergehn, vorbei in eins der anderen Häuser in irgendeines, gleichgültig welches; nur gerade jetzt und dieses nicht.

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