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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Wo die fleissigen Phoeniker ein halbes Jahrtausend geschafft und gehandelt hatten, weideten fortan roemische Sklaven die Herden ihrer fernen Herren. Scipio aber, den die Natur zu einer edleren als zu dieser Henkerrolle bestimmt hatte, sah schaudernd auf sein eigenes Werk, und statt der Siegesfreude erfasste den Sieger selber die Ahnung der solcher Untat unausbleiblich nachfolgenden Vergeltung.

Er schien mir So begierig und hungrig, als wollt er noch einige speisen; Nicht ein Beinchen ließ er zurück, kein Knöchelchen übrig. Solchen Jammer sah ich mit an! Er eilte von dannen, Aber ich konnt es nicht lassen und flog mit traurigem Herzen An die Stätte; da fand ich nur Blut und wenige Federn Meines Weibes. Ich bringe sie her, Beweise der Untat.

Die Szene der Überwältigung des Vaters, seiner größten Erniedrigung, ist hier zum Material für eine Darstellung seines höchsten Triumphes geworden. Die Bedeutung, die das Opfer ganz allgemein gewonnen hat, liegt eben darin, daß es dem Vater die Genugtuung für die an ihm verübte Schmach in derselben Handlung bietet, welche die Erinnerung an diese Untat fortsetzt.

Der eine er war jetzt nahe genug, es deutlich zu unterscheiden hinkte muehsam am Arme seines Kameraden hin. Das Tier mochte sich mit seinen scharfen Hoernern zur Wehr gesetzt haben. Sie sprachen im Gehen von ihrer Untat, der Hinkende lachte eben mit einer Stimme, die dem Raecher vom Morgen her nur zu gut bekannt war. Aber das Lachen ward jaehlings zu einem Schrei des Entsetzens.

Auch den besseren Teil der Aristokratie mochte schaudern; indes man konnte nicht mehr zurueck. Man hatte nur die Wahl, eine grosse Zahl der zuverlaessigsten Parteigenossen der Rache der Menge preiszugeben oder die Verantwortung der Untat auf die Gesamtheit zu uebernehmen; das letztere geschah. Auch die gemaessigte Partei trennte sich hierin nicht von ihren Kollegen.

Erinnerung an eigene Untat wird wach, der Umschlag erfolgt: "es geschieht mir Recht, ich verdiene den Tod; ich will mein Unrecht büßen, will meine Sünde sühnen: töte mich, ich sterbe freudig." Der Kampf ist aufgegeben, Frieden ist gewonnen; Aufopferung hat Raubgier abgelöst. Verraucht ist das Verlangen, aller Sittlichkeit höchstgepriesenes Ziel erreicht erstanden das Wunder: Selbstlosigkeit.

Don Giulio, zu Roß auf einem weißen, von zwei Dienern in Trauer begleiteten Zelter, mit starrenden, leeren Augenhöhlen und einer Leidensmiene; er selbst daneben, durch die Hinweisung auf die Untat und ihre Straflosigkeit das öffentliche Mitleid aufstachelnd.

»Kriemhildflüsterte er, »süße Frau, ich liebe dichMit blassem Gesicht stürmte Gunther herbei und seine Ritter. »Was geht hier vorrief er noch aus der Ferne. »Was ist geschehenUnd Siegfried schlug die Augen auf und sprach: »Die furchtbarste Untat ist geschehen, die je die Sonne sah. Den treuesten Freund habt Ihr erschlagen lassen, der Euch nur Gutes erwies.

Aber das Mißtrauen der Feinde wuchs immer mehr, er erkannte, daß der bittere Kelch nicht an ihm vorübergehen sollte, und bereitete sich innerlich vor auf das, was kommen mußte. Leute kamen des Weges, wurden ausgefragt und darnach wandte sich die Wut der Feinde gegen ihn. Sie verübten an ihm die grauenvolle Untat, ließen ihn in seinen Qualen liegen und ritten davon.

Dieser Brauch, den Feind gegen Gebot zu kaufen, den andere Völker als Beweis einer entarteten Gesinnung und als grausame Untat verwerfen, ist in den Augen der Utopier ein hohes Lob.

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