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Seine großen, ungeschickten Hände waren reich mit Ringen bedeckt, und an seiner Brust hing eine schwere goldene Uhrkette, mit Petschaften von ungewöhnlicher Größe und sehr verschiedenartigen Farben, welche er im Eifer des Gesprächs, augenscheinlich mit großem Wohlgefallen, durch seine Hände spielen ließ.

Mit dir, das du sie trägst und wiegst und ihnen neues Leben geben möchtest, das du ihnen den Staub aus den Augen und die Qualen vom Herzen wäschest und sie nur sinken läßt, wenn sie, dumm und ungebärdig, dich mißhandeln mit plumpen Gebärden und ungeschickten Fäusten, und, das Unmögliche heischend, in dir den Himmel suchen.

Mit einem häßlich tönenden Wutschrei warf er den ungeschickten Sprecher zur Seite, daß derselbe an den Türrahmen des Wohnzimmers anflog, und ergriff selber den telephonischen Hörer, um das verunglückte Gespräch zu Ende zu führen und sich den erforderlichen Bescheid selbst sagen zu lassen. Seine Wut war verflogen, aber er zitterte am ganzen Leib heftig.

Es peinigte mich, daß sie mich als einen ungeschickten Burschen in der Erinnerung behalten sollte, was ich meiner Meinung nach gar nicht war. Denn ich hatte doch viel gelesen und gelernt und war überhaupt nicht dumm, ich konnte mich ganz gut unterhalten, wenn jemand auf mich einging.

Leider habe ich nicht Bargeld genug zur Hand, um sofortdoch mein Haus, meine Besitzung« – und er wies mit einer ungeschickten Bewegung rings im Kreise umher. »Ich nehme Ihre Bürgschaft nicht ansagte der Marchese, »um Ihretwillen, Sie würden Ihr Geld verlierenCasanova sah, wie sich alle Blicke auf das Gold richteten, das vor ihm lag. – Wenn ich für Lorenzi bürgtedachte er.

»Sehr angenehm, Herr Directorsagte Meier mit einer etwas ängstlichen und dadurch ungeschickten Verbeugung »sehr angenehm in der That, und äußerst dankbar der Herr ist wohl der Vermesser, wenn ich fragen darfKönnern erröthete bis in den Nacken hinein, als er so selber gezwungen wurde zu erklären, daß er hier eigentlich gar Nichts zu suchen habe.

Es kam zu scharfen Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Sohn, die ihren Höhepunkt erreichten, als sie sah, wie er auf die Wange eines ungeschickten Reitknechts die Peitsche niedersausen ließ, so daß der junge Mensch blutend zu Boden sank.

Jeder Stamm durchwühlte das Ufer nach seiner eigenen Weise und es wurden unendlich viele Eier muthwillig zerbrochen, weil man nicht vorsichtig grub und mehr Eier fand, als man mitnehmen konnte. Es war, als würde eine Erzgrube von ungeschickten Händen ausgebeutet.

Er sah in diesem Augenblick alles an ihm, jedes jämmerliche Härchen seines Bartes, der überall die Haut durchscheinen ließ, und seine braunen, blanken, hoffnungslosen Augen; sah, daß er gleichsam zwei Paar Manschetten an seinen kleinen, ungeschickten Händen trug, weil seine Hemdärmel an den Gelenken ebenso lang und breit waren, wie die eigentlichen Manschetten, sah seine ganze armselige und verzweifelte Gestalt.

Bei all dieser Kümmerlichkeit und Kleinlichkeit auch noch der dünkelhafte Stolz auf das erleuchtete Zeitalter! So nannte es sich selbst, so spottete die gegnerische Richtung; z.B. Herder in der zuletzt angeführten Rezension; Goethe über einen ungeschickten Angriff auf die erleuchteten Zeiten; »aberweises Jahrhundert von Litteratoren« nennt er es in der Satire auf Wieland . Am schärfsten ist wieder Herder in den Schriften jener Zeit, so in der