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Auch Bruder Osborne wisse recht gut, wie gerade diese Menschen dem wohlthätigen Wirken der Missionaire stets feindlich entgegengetreten wären, selbst wenn sie denselben Glauben mit ihnen hatten; wie viel schlimmer war es jetzt, wo solche Menschen auch sogar noch in ihrem Glauben eine, ihrer Meinung nach vielleicht vollkommen genügende Ursache fänden, Unfrieden zwischen dem Geistlichen und seiner kleinen Gemeinde zu säen

Donnerstags um vier Uhr aber kamen die gewohnten Gäste: Justus Kröger kam mit seiner schwachen Gattin, mit der er sehr in Unfrieden lebte, weil sie selbst nach Amerika noch dem ungeratenen und enterbten Jakob Geld über Geld sandte ... sie ersparte es ganz einfach vom Wirtschaftsgelde und mit ihrem Manne beinahe nichts als Buchweizengrütze, da war nichts zu machen.

Die Gräfin ging im Zimmer auf und ab und blieb endlich wieder vor ihrem Sohne stehen. »Die Sache kann nicht so bleibensagte sie, »denn einen Miethsmann läßt man sich eben nicht mit Gewalt in das Haus bringen. Da aber der junge Fremde hier wahrscheinlich in der Colonie bleibt, so ist es auch eben so klug gehandelt, sich nicht in Unfrieden, sondern in Frieden wieder zu trennen.

Die ganze lange Zeit hat der Herr Nichts auf der Gotteswelt zu thun gehabt, weil ich die kleinen Streitigkeiten zwischen den Colonisten immer selber schlichtete, ja, eher noch selber Ursache zu Zank und Unfrieden in verschiedenen Familien gegeben, und jetzt, wo wir eine ganze Schaar durch die Seereise halb verwilderter Menschen bekommen, die außerdem noch untergebracht werden sollen, will er sich von jeder Arbeit drücken.

Die jungen Männer hatten im Halbkreis um sie her Platz genommen, und Borsati, der Franziskas Augen auf dem goldenen Spiegel ruhen sah, bemerkte gegen sie scherzhaft übertreibend, es hätte nicht viel gefehlt, so wäre um das Geschenk Unfrieden entstanden.

Eines Tages ließ mich die Schulvorsteherin zu sich rufen. »Du hast gesagt, Christus sei ein Judefuhr sie mich mit zornigem Stirnrunzeln an, »wie kommst du dazu?« »Maria und Josephstotterte ich in höchster Verlegenheit, »waren doch auch Juden, und und David doch auch, von dessen Stamm er ist.« »Christus ist Gottes Sohn, merke dir dasschrie sie, wobei ihre Stimme sich überschlug, »und streue nicht Unfrieden in die gläubigen Seelen deiner KolleginnenIch schluckte krampfhaft an den aufsteigenden Tränen. »Ich sehe, du bereust deine Sündesagte sie würdevoll, »so sei dir für diesmal vergebenund ihre feuchten Hände fuhren mir übers Gesicht.

"Es ist nicht schlecht; bist Du oft über den Einband hinausgekommen?" "Jetzt in der letzten Zeit, ja ". Der Schulmeister legt das Buch fort und steckt die Brille wieder ein. "Dir geht es wohl nicht nach Wunsch, Ole?" "So lang ich denken kann, nicht." "Ja, so ist's mir auch gegangen. Ich lebte mit einem guten Freund in Unfrieden und dachte, er müsse zu mir kommen, und solange war ich unglücklich.

Die alte Geschichte von der Unfrieden stiftenden Schwiegermutter habe sich hier wieder einmal bewahrheitet. Wenn sie und ihr Mann gleich nach der Wiederkehr des jungen Paares von der Hochzeitsreise Holzwerder verlassen hätten, so wäre nie Streit entstanden, und Grete lebte heute noch. Daß er die Schuld an ihrem Tode trage, sei lächerlich.

Was ich hier schildern will, sind einige von ihren Erinnerungen. Die Christnacht Sintram heißt der böse Gutsherr auf Fors, mit dem schwerfälligen Körper, den langen Affenarmen, dem kahlen Kopf und dem häßlichen, grinsenden Gesicht, der nichts Schöneres kennt als Unfrieden stiften.

Einen Engel im Himmel konnte es um die Geduld bringen; und nun gar Kallem, der überhaupt keine Geduld hatte. Dieser schmächtige, geschmeidige Krabat, der da mit feigen Seitenblicken auf das Pferd und die Peitsche vor ihm herhinkte, hatte den Unfrieden in seines Vaters Leben gebracht.