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Aktualisiert: 22. Juni 2025


In seinem Vorsaale fand der Feldherr den Herzog von Bourbon und Leyva sich gegenüberstehen, zwischen ihnen Del Guasto, als ob er sie auseinanderhielte, und dann noch einen vierten, der in einer Fensterbrüstung lehnte. Dieser war ein vornehmer Mann in Jahren, halb Mönch, halb Weltmann, mit einem bronzefarbenen Kopfe und tiefen, unergründlichen Zügen, in einen kuttenähnlichen weißen Mantel gehüllt.

Die Kiste aber enthielt die bei seinem Abschied verheißene Dankesgabe. "Möge" so lautete das Schreiben "dieser Spiegel so viele Tage der Freude eurem Leben zulegen, als er mich Stunden heiligster Arbeit gekostet hat. Wollt aber nicht vergessen, das Letzte in allen Dingen steht allezeit in der Hand des unergründlichen Gottes. Nur eines ist zu verhüten.

Wir müßten eigentlich längst verzweifelt sein, denn unser Wissen ist auf allen Gebieten von solchen Abgründen durchzogen, nichts wie Bruchstücke, die in einem unergründlichen Ozean treiben. Wir verzweifeln aber nicht, wir fühlen uns dennoch so sicher wie auf festem Boden. Wenn wir dieses sichere, gewisse Gefühl nicht hätten, würden wir uns aus Verzweiflung über unseren armen Verstand töten.

Sah er noch Licht in den Spalten, so schlug er roh an die Wand, und sie blies die Kerze aus. Vernahm er ihr Schnarchen, so biß er die Zähne zusammen und gab sich seiner unergründlichen Erbitterung hin. In der Schläferin war die Menschheit; nur in ihr noch. Sie drängte sich ihm auf, sie war fordernd da. Was wollte sie, stumpfen Leibes, wie sie lag, gefühllos und gemein?

Aus der Reihe unserer Wahlen und Entschlüsse setzt sich unser Leben zusammen, wir nennen es Charakter und Schicksal und erklären es zum Überdruß aus Erblichkeit, Umwelt und Gesetz. In Wahrheit ist es das Hineinragen des Unergründlichen in unsere Welt, das Walten der Schöpferkraft, die sich in unserer Begrenztheit zum Farbenspiel der Willensregungen bricht. Warum wollen und lieben wir dies?

Nur die Strähnen gebleichten Haares in der dunklen Fülle verrieten, daß sie gelitten hatte. Den Schmerz hatte sie in den unergründlichen Tiefen des Glaubens begraben. »Vroni und Josi, tragt niemand etwas nach, es hat im Leiden und Sterben eures Vaters eine höhere Hand gewaltet, und grübeln ist sündhaftSo mahnte sie, wenn die Kinder vor Beelendung über den Tod des Vaters fast zerflossen.

Aber die großen geöffneten unergründlichen Himalajaabgründe, die den Eindruck gaben, als könnte man so tief in die finstere Erde hineinsehen, so tief wie in den Nachthimmel, diese Abgründe, an denen die Pferde zagend und tastend und lautlos im glitschigen Schnee wie balancierend zwischen Leben und Tod entlang gingen, verschluckten Rückerinnerungen und Gedanken, diese Abgründe wollten mich einschläfern, stärker noch als der Blumengeruch es vorher getan hatte.

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